Zenilda Dibra
Begleitlehrerin aus Albanien

Zenilda Dibra © Foto: © privat Zenilda Dibra Foto: © privat


Warum unterrichten Sie Deutsch?
Als Kind habe ich ein paar Jahre in Deutschland gelebt, daher rührt meine Liebe zur deutschen Sprache. Für mich war es deshalb naheliegend, Germanistik zu studieren. Der weitere Weg zur Deutschlehrerin hat sich dann ergeben.

Welches ist Ihr deutsches Lieblingswort und warum?
Mein deutsches Lieblingswort ist “egal”. Das mag zunächst komisch klingen, doch ich finde, mit dem Wort kann man sehr freundlich zum Ausdruck bringen, dass etwas nicht so schlimm ist. Außerdem gibt es im Albanischen keine direkte Entsprechung.

Was wollten Sie schon immer einmal einen Deutschen oder eine Deutsche fragen?
Ich finde ja die Frage “Willst du mit mir gehen?” total süß, aber ich glaube, das sagt man heute nicht mehr.

Was finden Sie besonders an Ihrer Heimat?
Etwas ganz Besonderes ist die spezifische Gelassenheit der Menschen hier. Albanerinnen und Albaner arbeiten hart und viel, gleichzeitig sind wir spontan und entspannt, wenn einmal etwas nicht nach Plan läuft. Das habe ich in Deutschland so nicht erlebt.

Was sollte ein Besucher oder eine Besucherin in Ihrer Heimat unbedingt sehen oder erleben?
Natürlich die Berge, besonders die albanischen Alpen – und die Küste im Süden.

Welche Fremdsprache/n lernen Sie außer Deutsch noch?
In der Schule habe ich Englisch und Französisch gelernt, durch das Fernsehen auch Italienisch.

Wovon träumen Sie?
Als Kind wollte ich Astronautin werden, aber als Deutschlehrerin bin auch zufrieden. Nachts träume ich allerlei Unfug.

Was interessiert Sie besonders an Hamburg, wo möchten Sie hingehen, was möchten Sie besichtigen?
Am meisten interessiert mich die Speicherstadt. Ich habe gehört, dass dort gewisse “Pfefferkörner” ihr Hauptquartier haben.

Worauf freuen Sie sich bei der IDO am meisten?
Ich freue mich sehr, so viele junge Menschen aus aller Welt zu treffen, die sich alle für die deutsche Sprache begeistern. Auf den Austausch mit anderen Lehrkräften freue ich mich ebenfalls, genauso wie auf das Kulturprogramm und die Stadt.

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