Klementina Šančić Bradač
Begleitlehrerin aus Kroatien

Klementina Šančić Bradač © Foto © privat Klementina Šančić Bradač Foto © privat

Ich heiße Klementina Šančić Bradač , bin 41 Jahre alt und komme aus Samobor, Kroatien.

Ich unterrichte Deutsch, weil es eine Herausforderung ist, meinen Schülern so eine „schwere Sprache“ beizubringen. Außerdem mag ich die modernen Methoden und Medien, die ich im Unterricht einsetzen kann und die mich täglich herausfordern.

Mein Lieblingswort auf Deutsch ist „Frühaufsteher“, weil es mich beschreibt und so schön deutsch klingt. Es zeigt, wie mit der Wortbildung auf Deutsch gespielt werden kann, um mit nur einem Wort so viel auszudrücken.

In meiner Muttersprache ist mein Lieblingswort ‚Kaj?‘ (aus der Mundart im nordwestlichen Teil Kroatiens). Es bedeutet auf Deutsch ‚Was?‘ und ich mag es am liebsten, weil es mein Zuhause symbolisiert – meine Region und meine Heimatstadt Samobor.

Was sollten andere über Dich und Deine Heimat wissen?
Ich arbeite gerne mit Jugendlichen und habe selbst eine junge Familie – 3 Kinder und einen unglaublich verständnisvollen Mann. Ich glaube ganz fest an lebenslanges Lernen, mein Lieblingssatzanfang ist daher: „Es ist nie zu spät, um ….“. Meistens dauert der Tag für mich nicht lang genug, um alles was ich will zu tun.
Meine Heimat Kroatien hat vieles anzubieten: herzliche Gastfreundschaft, gastronomische Spezialitäten (‚štrukli‘), elegante Weißweine (‚Malvazija Istarska‘), traumhafte Natur (sowohl märchenhafte Waldgebiete als auch wunderschöne Strände und Inseln mit kristallklarem Wasser).

Was ist in Zukunft Dein größter Traum?
Ich muss zugeben, dass ich in meinem beruflichen Leben mehrere Träume habe – einige für meine Schüler und andere für mich. Alle sind gleich wichtig und miteinander verflochten. Unter anderem möchte ich den internationalen Austausch meiner Schüler organisieren, meinen Unterricht noch lebendiger, interaktiver und moderner gestalten. Ich möchte jeden Tag als Lehrerin noch besser werden und in meiner Karriere vorankommen. Mein erstes Ziel ist, Mentorin zu werden.

Was denkst Du, welches Wissen ist für Deine Zukunft am wichtigsten?
Ich finde, dass digitales Wissen für die Zukunft sehr wichtig ist. Da der technische Fortschritt immer ein paar Schritte voraus ist und neue Lernmethoden ermöglicht, müssen die Lehrenden sie sich immer wieder aneignen und richtig einsetzen können.

Was musst Du unbedingt für die IDO in deinen Koffer einpacken?
Ich versuche immer, gute Laune, positive Einstellung und viel Vorfreude auf den Interkulturellen Austausch mitzunehmen. Alles andere kann man ersetzen.

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