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Apps, die mein Handy unersetzlich machen

Bei meinem Beitrag über „Meine größten Schätze im Koffer“ habe ich ein bisschen gelogen. Insofern als das mein Handy unangefochten auf Platz 1 steht. Die Funktion „Bildschirmzeit“ habe ich nicht aktiviert, weil ich die schreckliche Tatsache „die ganze Zeit am Handy zu hängen“ nicht auch noch mit vernichtenden Zahlen bestätigen möchte.
Doch ich sag es wie es ist, ohne mein Handy wäre ich absolut verloren gewesen und das auf vielen Ebenen!
Ich möchte jetzt also ein paar Apps, Webseiten, Netzwerke etc. teilen, die mir mein Leben erleichtert haben.

Vernetzung
In Vietnam ist Facebook sehr beliebt. Sei es für die Wohnungs- oder Jobsuche, Veranstaltungen oder um sich auszutauschen.
Der meistgenutzte Messanger-Dienst heißt Zalo. WhatsApp haben auch einige aber lange nicht alle.
Auch Instagram wird langsam aber sicher riesig in Vietnam
Ich habe es ohne diese drei Netzwerke auch geschafft, aber nur, weil ich manchmal den FB oder Insta Account von meiner Schwester genutzt habe. Deswegen würde ich euch empfehlen, solltet ihr wie ich keine Accounts haben, welche anzulegen.

Freundschaften knüpfen
Für meine Zeit in Vietnam habe ich mir einen Bumble BFF Account angelegt. Darüber habe ich die meisten Freundschaften außerhalb des Goethe Kosmos geknüpft. Sowohl Menschen aus Vietnam, Expats aus aller Welt und Reisende nutzen die App und machen Verabredungen ziemlich leicht.

Fortbewegung
Da ich außerhalb des Stadtzentrums (dafür in der Nähe meiner Schule) gewohnt habe, bin ich sehr viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Am Anfang bin ich auch noch kürzere Strecken zu Fuß gegangen, als es immer heißer wurde, wurde ich rasant fauler und ich habe auch für kurze Strecken ein Motorad-Taxi gerufen. Apps wie Grab, Gojek oder Be sind sehr groß und bieten mehr Sicherheit als Fahrer*innen, die einen auf der Straße ansprechen. Die Kommunikation mit den Fahrern ist über die App einfach und das Preisaushandeln fällt auch weg. Da die Busse nur bis halb zehn fahren, habe ich auch abends auf ein Grab zurückgegriffen. Ich weiß jetzt schon, dass mir diese Freiheit in Deutschland ziemlich fehlen wird. Nachts auf einem Grab zu sitzen, die etwas kühlere Luft auf der Haut zu haben und bis vor die Haustür gefahren zu werden ist wirklich schön.
Plant man einen Ausflug innerhalb des Landes sind „rome2rio“, „12goasia“, „agoda“ sehr zu empfehlen für Transport und Unterkünfte.

Google
Die Anwendung Maps und Übersetzer von Google haben mich gerettet.
Maps zeigt einem nicht nur wo man hinmöchte, sondern ist auch perfekt für die Busfahrpläne. Manche Linien stimmen nicht ganz überein und ich habe zum Teil an den falschen Haltestellen gewartet, aber das kam in zwei Monaten nur ein paar mal vor. Mit Maps werden die möglichen Linien sowie die Umstiege perfekt angezeigt und sogar der Preis steht mit dabei.
Auch der Übersetzer war Goldwert. Wenn es mit Englisch nicht weitegeht, kann man über die Unterhaltungsfunktion ins Deutsch-Vietnamesische Wechseln. Speisekarten kann man abfotografieren und schon hält man eine übersetzte Karte in der Hand. Im Vergleich zum Englisch-Deutschen Übersetzer wird noch einiges falsch übersetzt, aber bei einer falschen Übersetzung probiert man es einfach nochmal. Auch für Reden bei Veranstaltungen kann man die Unterhaltungsfunktion nutzen, dadurch bekommt man vor allem die wichtigsten Schlüsselworte übersetzt und man kann sich die Rede ganz gut vorstellen, vor allem wenn man grob weiß, was gesagt werden könnte.

Deutsche Webseiten nutzen
Die meisten Inhalte konnte ich auch aus dem vietnamesischen Web nutzenm, doch manche YouTube Videos, der Zugriff auf Mediatheken oder einige Inhalte auf Netflix obliegen entweder der Zensur oder sind nur über einen deutschen Internetzugang möglich. Mit einer VPN lässt sich das umgehen. Glücklicherweise hatte ich über meine Uni einen VPN-Zugang.
 

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