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Mein Praxissemester in Polen mit SCHULWÄRTS!

Ankommen in Wejherowo
Kaum zu glauben aber wahr, am 31.08.2021 durfte ich endlich meine Reise nach Wejherowo (Polen) antreten und in ein neues Abenteuer starten. Nach einer gelungenen Abschiedsfeier mit meinen Freunden und Familie, hieß es nur noch „los geht’s“. Zuvor habe ich mir aus meinen Studienort Jena passende Gastgeschenke gekauft und diese mit viel Freude und Mühe eingepackt. Es handelte sich um die traditionelle „Jenaer Keksrolle“ und einen kleinen Souvenirmagneten.

Nach neun Stunden Zugfahrt und mit jeder Menge Verspätung kam ich endlich in Danzig an. Von dort aus holten mich Verwandte meiner Mentorin ab und fuhren mich zu meiner zukünftigen Gastfamilie. Ich war sehr erleichtert, als ich endlich im Auto saß und angekommen war. Meine Gastfamilie begrüßte mich sehr herzlich und ich übergab sogleich mein Gastgeschenk.
Die Gastfamilie bestand aus einem älteren Ehepaar und einer älteren Tochter. Sie hatten insgesamt vier Katzen und leben in einem kleinen Haus mit Garten am Rand der Stadt Wejherowo. Ich fühlte mich sofort zu Hause und war froh, als ich erstmal schlafen konnte.

Die ersten Tage
Am nächsten Tag hatte ich frei und ich nutzte die Zeit für das Auspacken meines Koffers und das Erkunden der Stadt. Wejherowo ist nicht sehr groß und nur wenig Tourist*innen befinden sich dort. Ziemlich schnell habe ich den Weg in die Stadt gefunden und konnte mir bereits die Kirche, die Altstadt und das Rathaus ansehen.  

Schule in Polen
Am Tag darauf wurde ich von einer meiner Mentorinnen abgeholt und zur Grundschule gefahren. In Polen geht die Grundschule bis zur achten Klasse. Ich durfte mit in den Deutschunterricht und die siebten und achten Klassen bereits kennenlernen. Dort haben wir eine kleine Vorstellungsrunde gemacht und die Schüler*innen haben mir einige Fragen gestellt. Das fand ich wirklich klasse! So konnte ich die Schüler*innen kennenlernen und sie mich.

Auch im Lehrerzimmer habe ich einen Steckbrief über mich ausgehangen, damit mich auch die Lehrkräfte kennen, bei denen ich mich nicht vorstellen konnte. Eigentlich war das aber gar nicht nötig, da alle Lehrkräfte schon wussten, wer ich bin und woher ich komme.

Ich bin aber nicht nur in der Grundschule, sondern auch in einer anderen Schule in Wejherowo. Mehrmals die Woche darf ich an einem Gymnasium in der Stadt unterrichten und hospitieren. Die Schule grenzt an eine Berufsschule und hat insgesamt ungefähr 1500 Schüler*innen. Bereits am ersten Tag haben die Schüler*innen eine Präsentation über Wejherowo für mich gemacht und mir Sehenswürdigkeiten, Cafés und Restaurants vorgestellt. Das war wirklich super und ich habe mich gleich Willkommen gefühlt. Ich bin gespannt, was ich noch erlebe!