Blog #7
Meine Projekte

Im Rahmen des Schulpraktikums setzt man natürlich auch die Ideen aus den Projekten um, mit denen man sich bei SCHULWÄRTS! beworben hatte.

Ich hatte mich unter anderem mit einem CLIL-Projekt beworben, welches das Erstellen eines Papiertheaters, eines Schattentheaters, vorsah. Meiner Idee nach sollten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht ihr eigenes Schattentheater entwerfen. Auf diese Idee bin ich gekommen, da ich im Rahmen eines Seminares an der Universität Oldenburg insgesamt ein Semester lang an einer Durchführung eines Schattentheaters/ Papiertheaters für den Kunstunterricht gearbeitet habe.
 
Und dann kam doch eine neue Idee

Da ich aber viel im PASCH-Chor mitgeholfen hatte, kam mir die Idee, musikalisches und handwerklich-künstlerisches Arbeiten zu verbinden und Trommeln zu bauen. Auch hatte ich das Gefühl, dass für meine Lerngruppe, eine 6. Klasse, es eher von Vorteil ist, wenn sich die Schüler mit einer kurzzeitigen, handwerklichen Tätigkeit beschäftigen.
Für mein Projekt entwickelte ich unterschiedliche Arbeitsblätter, damit die Schüler auch das Gelernte festigen können. Meine erste Stunde in dieser Lerngruppe umfasste somit das Schauen von Videotutorials für das Herstellen von Trommeln auf Deutsch, als auch das Festigen des Vokabulars durch unterschiedliche Bilder und den dazugehörigen Vokabeln.
In Zusammenarbeit mit der Lehrerin erstellte ich auch ein Arbeitsblatt, durch welches die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsschritte reflektieren konnten, aber auch einen Text über die Geschichte der Trommel erarbeiten konnten. Zudem lernten die Schüler Verben und Verbformen.

Die handwerkliche Stunde gut vorbereitet

Das Herstellen der Trommeln habe ich vorbereitet, damit die Schülerinnen und Schüler alles schnell verarbeiten und die Trommeln innerhalb einer Schulstunde fertig gebaut werden konnten. Die Materialien mussten ja auch noch zusammengeräumt und die Trommeln zum Trocknen an einem sicheren Ort gebracht werden. Die Unterrichtsstunden, die ich zum Herstellen der Trommeln zur Verfügung hatte, betrugen 50 Minuten. Das finde ich eine kurze Zeit und die Klassen kommen oft nicht wirklich pünktlich, weil sie von einem anderen Gebäude kommen und ein wenig Zeit geht auch bei der Aufnahme der Anwesenheit verloren, die man über das schulinterne Erfassungssystem durchführen muss.
 
Die Stunde lief gut
 
Die meisten der Schüler waren zu meiner Stunde anwesend und konnten somit ihre Trommeln bauen. Ich hatte das Material komplett vorbereitet. Für die Trommeln hatte ich einen Klangkörper gekauft und Stoff, den man mit einem Bindfaden über den Klangkörper spannen musste. Nach dem Spannen wird Kleister auf den Stoff aufgetragen, damit sich dieser nochmals spannt und man die Trommel bespielen kann. Alle Stoffe hatte ich auf die richtige Größe zugeschnitten und den Kleister in unterschiedlichen Behältern angerührt, damit die Schülerinnen und Schüler ihn nutzen konnten. Alle haben motiviert gearbeitet und die Trommeln wurden zum Glück innerhalb der 50 Minuten fertig.