Blog #3
Angra für Anfänger – Von exotischen Pflanzen und Meer
Blaues Meer und grüne Hügel wohin man schaut
Vom Haus meiner Vermieterin laufe ich nur 30 Minuten bis ins Stadtzentrum (wovon 20 Minuten direkt an der Küste entlangführen!), was ich besonders an meinen freien Tagen so oft es geht nutze. Dabei habe ich mich vor allem in die wunderschön bunten Häuserfassaden und die kleinen Sträßchen verliebt. Hinter jeder Ecke wartet eine neue, einzigartige Aussicht – oft direkt aufs Meer oder den Monte Brasil, ein der Insel vorgelagerter Berg. Verglichen mit unseren Alpen ist er mit seiner Höhe von 200 Metern zwar eher ein Hügelchen, aber dafür handelt es sich um einen erloschenen Vulkan, der komplett bewaldet ist – eine grüne Oase, von wo auch immer man ihn gerade entdeckt.
An meinem ersten richtigen Tag in Angra bin ich einfach drauflos gelaufen und habe die Stadt erkundet. Wirklich verlaufen kann man sich hier auch nicht – irgendwie findet man immer wieder auf die Hauptstraße oder an die Küste zurück. Einen der besten Ausblicke über die Stadt hat man vom Obelisken „Alto da Memória“, wo ich mich einfach eine Zeit lang auf eine Mauer gesetzt und alles auf mich habe wirken lassen.
Hallooooo Sonnenbrand!
Terceira hat mich gleich mit wolkenlosem Himmel begrüßt und abends hatte ich ganz tourimäßig erst mal einen Sonnenbrand. Der Weg hoch zum Obelisken ist eigentlich genauso aufregend wie der Ausblick: Zum Aufstieg geht’s durch den Stadtpark („Jardim Público“), wo man von Eukalyptus über Palmen zu Magnolien und Hibiskus so ziemlich alles an Pflanzen findet, was auch z.B. in Nord- und Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland wächst.