Europa
Gesangswerk „Stimmen.Europa“

Stimmen.Europa | Foto (Ausschnitt): Aaron Trinder
Stimmen.Europa: Sänger*innen aus ganz Europa singen zunächst getrennt und allein in ihren Wohnzimmern, auf leeren Bühnen, auf einer Dachterrasse, in einem leeren Gang. Später werden sie zusammen auftreten und gemeinsam singen. | Foto (Ausschnitt): Aaron Trinder

Musik-Dialog: Inspiriert vom „Europäischen Archiv der Stimmen“ hat der Komponist Michael Langemann im Auftrag des Goethe-Instituts mit „Stimmen.Europa“ ein Gesangswerk geschaffen, an dem sich Sänger*innen und Chöre aus ganz Europa digital und analog beteiligen. Die Uraufführung findet am 11. September 2021 im Goethe-Institut in Rom statt in Kooperation mit dem Coro Città di Roma. Eine audiovisuelle Interpretation des Werkes wird auf dem Ars Electronica Festival in Linz vom 8. bis 12. September gezeigt.
 
Rom und Linz
11. September 2021 und 8. bis 12. September 2021

Für das Projekt „European Archive of Voices“ – initiiert vom Verein Arbeit an Europa – haben junge Menschen in ganz Europa Interviews mit der Generation der um 1945 Geborenen geführt und sie zu ihren Erfahrungen, Erinnerungen und Zukunftswünschen befragt.
 
Inspiriert von diesen Gesprächen hat der Komponist Michael Langemann das Gesangskunstwerk „Stimmen.Europa“ im Auftrag des Goethe-Instituts London entwickelt. Der länderübergreifende Musik-Dialog für Interessierte, (Laien)-Sänger*innen und Chöre wird digital, analog und in den sozialen Medien und vor Ort erlebbar sein.

Neue Impulse in Pandemiezeiten

Ursprünglich als Aufführungskomposition für Chöre geplant, hat das Werk durch die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie einen neuen künstlerischen Impuls erfahren: Michael Langemann konzipierte „Stimmen.Europa“ in fünf verschiedensprachigen Modulen. Diese können einzeln oder in Gruppen, live oder im digitalen Raum, zuhause, im Konzert oder im Freien gesungen und aufgeführt werden.
 
Unter anderem haben der German Choir in London, Les Temperaments Variations in Paris und der italienische Coro Città di Roma den Titel bereits interpretiert. Insgesamt sind über 180 Sänger*innen und Laien-Chöre dem Open Call des Goethe-Instituts gefolgt und in verschiedenen Konstellationen zusammengekommen, um ihre Version aufzuzeichnen. 

Länderübergreifendes Kollektiv-Kunstwerk

Ein Team aus der künstlerischen Leiterin Barbara Höfling, Video Artist Aaron Trinder und Sounddesigner Joshua Cooter führt dieses stetig wachsende Community-Chorwerk audiovisuell zusammen. Der Film zeigt Momente aus europäischen Städten am Übergang von Lockdown zu einer sich wieder verbindenden, langsam öffnenden Welt. Er setzte verschiedene Lebensräume in Europa in Beziehung und bringt Teilnehmer*innen verschiedener Herkünfte, Hintergründe und Kulturen zusammen. Sänger*innen aus ganz Europa singen zunächst getrennt und allein in ihren Wohnzimmern, auf leeren Bühnen, auf einer Dachterrasse, in einem leeren Gang. Zum Abschluss bewegen sich die Sänger*innen zusammen und treten erstmals gemeinsam auf.
 
„Stimmen.Europa“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts und wurde gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts.

Kontakt

Katrin Sohns
Goethe-Institut London
Leiterin Kulturprogramme Nordwest Europa
Tel.: +44 20 7596 4043
katrin.sohns@goethe.de
 
Aimée Torre Brons
Projektbezogene Pressearbeit Stimmen.Europa
Tel.: +49 170 270 39 12
torre@edition8.de
 
Viola Noll
Stellv. Pressesprecherin
Stabsbereich Kommunikation
Tel.: +49 160 96 99 09 95
noll@goethe.de  

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