Kanada
Ausstellung „Techno Worlds“

Technoworlds | Foto (Ausschnitt): © Barnabás Neogrády-Kiss
Die Wanderausstellung „Technoworlds“ startet ihre Nordamerikatour in Montreal. Nachdem sie erfolgreich in Budapest 2021 eröffnete, beleuchtet sie Techno als globales Phänomen an der Schnittstelle von Musik, Kunst, Pop, Medien und Technologie. | Foto (Ausschnitt): © Barnabás Neogrády-Kiss

Die Ausstellung „TECHNO WORLDS“ startet ihre Nordamerikatournee vom 13. Mai bis zum 19. Juni 2022 in Montreal. Sie beleuchtet Techno als globales Phänomen an der Schnittstelle von Musik, Kunst, Pop, Medien und Technologie. Zum Programm im Goethe-Institut, im Kunstraum PHI Centre sowie im Zentrum für technologische Künste SAT gehören auch ein DJ-Set von Lena Willikens sowie unter anderem die Vorführung der Dokumentation „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ von Romuald Karmakar.

Montreal
13. Mai bis 19. Juni

Als globales Phänomen hat Techno nicht nur die Musikgeschichte geprägt, sondern auch Impulse gesetzt, die bis heute in Kunst, Popkultur, Mode und Design hineinwirken. Techno als Lebens- und Zeitgefühl überwindet Grenzen, reflektiert die jeweiligen gesellschaftlichen Strukturen und kann politisch wirksam werden.
                                                                                                                          
Ausgehend von der US-amerikanischen Metropole Detroit hat sich Techno seit den 1980er Jahren rasant und weltweit verbreitet. In Deutschland wurde die Musik nach dem Mauerfall zum verbindenden Element von Ost und West. Besonders Berlin stieg in den 1990er Jahren mit der Love Parade und legendär gewordenen Clubs wie dem Tresor zur Hochburg des Techno auf.

Portale in facettenreiche Welten  

Die Ausstellung „TECHNO WORLDS“ des Goethe-Instituts begibt sich in die Spannungsfelder von Underground und Mainstream, Politik und Kommerz, Raum und Zeit. Über 20 internationale Künstler*innen verbinden in ihren Arbeiten Kunst, Musik, Film, Mode und Technologie und öffnen Portale in die vielfältigen Welten des Techno. Verschiedene Ästhetiken sowie queere und intersektionale Perspektiven erhalten dabei Raum.

Die Ausstellung – die noch bis 2025* weltweit gezeigt wird – macht nun vom 13. Mai bis zum 19. Juni Station in Montreal. Gezeigt wird sie an drei verschiedenen Orten, die als Parcours zu erleben sind: im Goethe-Institut, im Kunstraum PHI Centre sowie im Zentrum für technologische Künste SAT (Society for Arts and Technology / Société des arts technologiques).

*Anmerkung der Redaktion: Die Ausstellung wird noch bis Mitte 2026 an verschiedenen Orten zu sehen sein. 

Brückenschlag zwischen Berlin und Montreal

Zum Programm zählt auch eine Techno-Nacht mit DJ und Produzentin Lena Willikens, die am 27. Mai im SAT zusammen mit Kris Guilty und Gene Tellem auflegt. Am 7. Juni wird im PHI Centre Romuald Karmakars Dokumentation „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ gezeigt, die fünf DJs in Berlin und Frankfurt porträtiert. Im Anschluss schlägt eine Podiumsdiskussion Brücken zwischen Berlin und Montreal und beleuchtet die Anfänge der Techno-Kultur in Kanada.  

Kontakt

Tatiana Braun
Program Curator: Film, New Media and public interventions
Tel.: +1 514 4990159
tatiana.braun@goethe.de
Goethe-Institut Kanada

Viola Noll
Stellv. Pressesprecherin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906-471
viola.noll@goethe.de

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