Jordanien
Stärkung kultureller Beziehungen durch „Halaqat“

Das Projekt Halaqat bringt Künstler*innen aus Europa und der Arabischen Region zusammen. | Foto: © Caroline Lessire
Das Projekt Halaqat bringt Künstler*innen aus Europa und der Arabischen Region zusammen. | Foto: © Caroline Lessire

Brückenschlag: Mit dem Projekt Halaqat führt das Goethe-Institut Brüssel zusammen mit den Goethe-Instituten Kairo, Amman, Rabat, Madrid und Beirut Künstler*innen aus Europa und der Arabischen Region durch Residenzen, Konzerte, Festivals und Ausstellungen zusammen. Vom 15. bis zum 25. September 2023 sind drei Halaqat-Performances beim IDEA-Festival im jordanischen Amman zu sehen. Vom 27. September bis zum 4. Oktober wird eine Musikresidenz in Petra (Wadi Musa) organisiert. Weitere Aktivitäten finden bis Ende des Jahres in Brüssel statt.

Amman
15. – 25. September
Petra
27. September – 4. Oktober

Sowohl Europa als auch die Arabische Welt erleben gegenwärtig einen rasanten Wandel der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Realitäten. Zugleich gibt es eine Vielzahl von historischen und aktuellen Verflechtungen zwischen den Regionen. Diese kulturellen Beziehungen erforscht und stärkt bereits seit 2021 das Projekt Halaqat – was im Arabischen für vielfältige Verbindungen und Kreise steht.

Das Goethe-Institut Brüssel veranstaltet in Zusammenarbeit mit den Instituten in Amman, Kairo, Madrid und Rabat Konzerte, Performances, Ausstellungen, Filmreihen und Residenzen, die Künstler*innen aus Europa und dem Arabischen Raum zusammenführen. Entstehende Arbeiten werden nicht nur in Belgien, sondern auch in verschiedenen Ländern der arabischen Region dem Publikum präsentiert.

Performances in Amman

Vom 15. bis 25. September 2023 werden drei Halaqat-Performances beim IDEA-Festival gezeigt (International Dance Encounter Amman), das der lokale Partner Studio 8 organisiert. Eman Hussein, Rym Hayouni & Ossema Gaidi sowie Mayar Alexane & Loutje Hoekstra präsentieren Arbeiten, die sie im vergangenen Jahr im Kontext einer Halaqat-Residenz an den Brüsseler Kunsthäusern La Bellone und Théâtre Marni entwickelt haben. Die Kuratorin und Dramaturgin Nedjma Hadj Benchelabi begleitet die Künstler*innen und nimmt an Diskussionsrunden während des Festivals teil.

Jazz in Little Petra

Am 8. September wird im Rahmen von Halaqat eine Ausstellung im Goethe-Institut Kairo eröffnet. Dort werden die Arbeiten von den drei Künstlerinnen Ana Teresa Vicente, Sally Samaan und Natalia Jordanova ausgestellt, die derzeit am Media Arts Residenzprogramm in Kairo teilnehmen.

Vom 27. September bis zum 4. Oktober organisiert Halaqat – gemeinsam mit der Gründerin des Amman Jazz Festivals Lama Hazboun – eine Musikresidenz in Petra (Wadi Musa). Unter der Leitung des jordanischen Violinisten Yarub Smarait werden Projekt-Teilnehmende und lokale Musiker*innen gemeinsam spielen und die Beduinengemeinschaft vor Ort treffen. Am 2. Oktober findet ein Konzert beim Festival Musiqa 3al Daraj in Little Petra statt, am darauffolgenden Abend gastieren die Musiker*innen beim Amman Jazz Festival.

Im Oktober wird darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem Brüsseler Kulturzentrum Bozar – Partner von Halaqat – ein Filmprogramm in der belgischen Hauptstadt ausgerichtet. Am 27. Oktober präsentiert Marah Haj ihre Performance “Language: no broblem” im multidisziplinären Kulturhaus der Beursschouwburg in Brüssel. Weitere Aktivitäten sind bis Ende des Jahres in Madrid, Beirut und Rabat geplant.

Kontakt

Annika Goretzki
Stellv. Pressespecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 89 15921894
annika.goretzki@goethe.de

Maud Qamar
Koordinatorin Halaqat
Goethe-Institut Brüssel
maud.Qamar@goethe.de

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