30 Dialoge mit rund 200 Europäer*innen zu Solidarität und neuen Formen des Miteinanders
„SoliDialogues“

Kann Solidarität als Gegenmittel zum Populismus wirken? Um diese Frage geht es auf der europaweiten Dialogplattform „SoliDialogues“, die die Goethe-Institute in Europa in Partnerschaft mit NewKinco am 19. und 20. März 2021 von jeweils 11 bis 18 Uhr öffnen. Rund 200 Europäer*innen haben sich für die digitalen Dialogrunden angemeldet. In kleinen Gruppen von bis zu sechs Teilnehmer*innen diskutieren sie zwei Tage lang über verschiedene Aspekte der Solidarität und neue Formen des Miteinanders. Interessierte können alle 30 Gespräche als Livestream auf dem Youtube-Kanal des Goethe-Instituts verfolgen.

Aktuelle Entwicklungen wie wachsende populistische Tendenzen, die Rolle von Minderheiten und nicht zuletzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen den Zusammenhalt in Europa derzeit vor große Herausforderungen. „Mit den SoliDialogues möchten wir individuellen und unterschiedlichen Stimmen aus ganz Europa ein Forum geben, solidarische Ideen für unsere Gesellschaften auszutauschen“, so der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert. „Solidarität ist das Fundament für unser aller Zukunft. Deshalb bieten wir hier Bürgerinnen und Bürgern ein partizipatives Podium. Zwei Tage lang kann man über jegliche Grenzen hinweg diskutieren, gemeinsam Gedanken entwickeln und einander zuhören.“

In einem offenen Aufruf konnten sich Interessierte bis Mitte März für die persönliche Teilnahme an den Dialogrunden der „SoliDialogues“ registrieren. Eingegangen sind rund 200 Anmeldungen aus Europa und darüber hinaus. Dabei konnten die Teilnehmer*innen bei der Registrierung angeben, über welche konkrete Fragestellung oder welches spezifische Themenfeld sie mit anderen diskutieren möchten. Die aus den Rückmeldungen hervorgegangenen Themen, die am 19. und 20. März jeweils von 11 bis 18 Uhr in den rund 30 Dialogräumen diskutiert werden, lauten u.a.: die Kunst der Solidarität; Inklusion, Minderheiten und gesellschaftliche Teilhabe; Wissen und Demokratie; Aufbau inklusiver Praktiken; Narrative des Wandels und der Teilung in Europa; Polarisierung und Identität oder Angst und Ökonomie.

Ziel der „SoliDialogues“ ist es, auch gegensätzlichen Haltungen Raum zu geben und eine Vielzahl an Stimmen zu Wort kommen zu lassen – unabhängig von Gender, Alter, sexueller Orientierung, politischer Weltanschauung, ethnischer Zugehörigkeit, Staatsbürgerschaft oder Religion. Basierend auf der sogenannten „dialogue.one“ Methode geht es in den einzelnen Gesprächen, bei denen maximal sechs Gesprächsteilnehmer*innen aufeinandertreffen, vor allem um das gegenseitige Zuhören. Die vorgegebenen Gesprächsregeln gewährleisten zusätzlich, dass man sich nicht gegenseitig ins Wort fällt, sondern wechselseitig Redefreiheit gestattet. So bieten die Dialoge einen sicheren Raum für gemeinsames Nachdenken, offene Fragen und aktives Zuhören. Der Austausch findet in englischer Sprache statt.

Alle einstündigen Dialogrunden kann man am 19. und 20. März von jeweils 11 bis 18 Uhr (MEZ) in jeweils drei parallelen virtuellen Räumen live auf dem Youtube-Kanal des Goethe-Instituts oder der Projektwebsite verfolgen:
www.youtube.com/goetheinstitut
https://solidialogues.one/programme/
(Zeiträume jeweils an beiden Tagen von: 11:00 - 12:00 Uhr; 12:15 - 13:15 Uhr; 14:30 - 15:30 Uhr; 15:45 - 16:45 Uhr und 17:00 - 18:00 Uhr).

Weitere Informationen zum Projekt sowie das vollständige Programm mit allen Dialogrunden und Zeiten finden Sie unter:
https://solidialogues.one/programme/

SoliDialogues ist eine Initiative der Goethe-Institute in Europa in Partnerschaft mit NewKinco.

Kontakt:

NewKinco
Brenno Kaschner Russo
brenno@newkinco.com

Hannah Cuvalo
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel. +49 30 25906 481
hannah.cuvalo@goethe.de

 

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