Presseeinladung
„Invisible Inventories“ im Weltkulturen Museum Frankfurt: Hybride Ausstellungseröffnung am 5. Oktober
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Journalist*innen,
wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Invisible Inventories. Zur Kritik kenianischer Sammlungen in westlichen Museen“ im Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main ein. Die Veranstaltung beginnt am 5. Oktober 2021 um 14 Uhr (CET) und findet in hybrider Form statt.
Redner*innen bei der Eröffnung sind:
Ina Hartwig (Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main)
Eva Ch. Raabe (Leitung des Weltkulturen Museums)
Carola Lentz (Präsidentin des Goethe-Instituts)
sowie die Ausstellungskurator*innen
Julia Friedel und Leonie Neumann (Weltkulturen Museum)
und die beteiligten Künstler*innen
Jim Chuchu und Njoki Ngumi (The Nest Collective)
Sam Hopkins und Simon Rittmeier (SHIFT Kollektiv)
Juma Ondeng’ (National Museums of Kenya).
Die Reden werden zum Teil vor Ort gehalten und zum Teil digital zugeschaltet. Als Gast werden Sie sowohl vor Ort als auch online die Möglichkeit erhalten, den Redner*innen Fragen zu stellen. Außerdem werden Ihnen die Kurator*innen und Künstler*innen im Anschluss für Interviews zur Verfügung stehen.
Teilnahme vor Ort
Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29-37, 60594 Frankfurt am Main. Pressevertreter*innen, die vor Ort teilnehmen, können die Ausstellung bereits um 13.30 Uhr vorbesichtigen. Sollten Sie vor Ort teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte rechtzeitig unter julia.rajkovic-kamara@stadt-frankfurt.de an, da die Teilnehmeranzahl aufgrund aktueller Abstandsregeln begrenzt ist. Achten Sie außerdem darauf, dass für eine Teilnahme die 3G-Regel sowie Maskenpflicht gelten.
Digitale Teilnahme
Die digitale Teilnahme ist über folgenden Link möglich: www.weltkulturenmuseum.de/de/presse/eroeffnung-iip.
Eine Anmeldung unter julia.rajkovic-kamara@stadt-frankfurt.de ist erwünscht. Wenn Sie den Redner*innen über die Chatfunktion eine Frage stellen möchten, nennen Sie bitte Ihren Namen, Ihr Medium und die Person, an die sich Ihre Frage richtet.
Zur Ausstellung
Laufzeit: 6. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022.
Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Wie können wir kenianische Kulturgüter, die sich im Besitz von Institutionen im Globalen Norden befinden, für die heutige kenianische Gesellschaft zugänglich machen? Mit diesem Anliegen beschäftigt sich seit 2018 das „International Inventories Programme“ (IIP), das kenianische sowie europäische Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zusammenbringt. Im Zentrum des Projektes steht die Weiterentwicklung einer Datenbank aller kenianischen Objekte, die sich in den Museen Europas und Nordamerikas befinden. Nach vorangegangenen Ausstellungen in Nairobi (18.3.-30.5.2021) und Köln (28.5.-29.8.2021) wird die Visualisierung dieser Datenbank nun zusammen mit weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen im Weltkulturen Museum gezeigt. Neben der Verhandlung von Restitutionsfragen wird ein Forum geschaffen, in dem intellektuelle und emotionale Auseinandersetzungen mit einzelnen Objekten stattfinden. Die Ausstellung widmet sich ebenfalls den psychologischen und politischen Auswirkungen, die durch den Verlust beziehungsweise die Abwesenheit bestimmter Objekte in den Gemeinschaften, in denen sie geschaffen wurden, entstanden sind. Im Weltkulturen Museum stehen die Perspektiven und Stimmen aus Kenia im Mittelpunkt der Betrachtung. Zu sehen sind Werke der Künstlerkollektive The Nest und SHIFT, Interviews mit Mitgliedern lokaler Gesellschaften in Kenia, Filmmaterial der vom Projekt organisierten Diskussionsrunden sowie Ergebnisse der gemeinsamen Forschung an Sammlungsobjekten. Um auch die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Inszenierung dieser Objekte deutlich zu machen, werden die Künstlerkollektive einen Raum der Ausstellung während ihrer Laufzeit umgestalten: Auf diese Weise wird die museale Präsentation selbst zur Diskussion gestellt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.weltkulturenmuseum.de/de/ausstellungen/vorschau sowie in der Pressemappe unter www.goethe.de/pressemappe.
Allgemeine Informationen zum „International Inventories Programme“ finden Sie unter: www.inventoriesprogramme.org
Das „International Inventories Programme“ ist ein Projekt der Künstler*innenkollektive The Nest (Kenia) und SHIFT (Deutschland/Frankreich), der National Museums of Kenya, des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln, des Weltkulturen Museums in Frankfurt am Main und des Goethe-Instituts. Das Ausstellungsprojekt „Invisible Inventories“ wird von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Kontakt:
Zum „International Inventories Programme“
Viola Noll
Stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel. +49 160 9699 0995
noll@goethe.de
Zur Ausstellung in Frankfurt am Main
Julia Rajkovic-Kamara
Referentin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Weltkulturen Museum
Tel. +49 69 212 45115
julia.rajkovic-kamara@stadt-frankfurt.de