Joseph Beuys' Werk hat nicht an Relevanz verloren
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Im Jahr 1982 vollzog sich ein Wandel in der modernen Kunst, als Joseph Beuys auf der Documenta in Kassel sein berühmtes Projekt 7000 Eichen realisierte. Der Künstler pflanzte 7000 Bäume, jeweils mit einem begleitenden Basaltstein und vollbrachte damit eines seiner letzten großen Werke und zugleich das weitreichendste: Seine Absicht war es stets, das Projekt weltweit zu verbreiten.
Und tatsächlich wurde das Projekt 1984 in die Biennale von Sydney hinein erweitert. Ein einzelner Baum wurde mit dem dazugehörigen Stein vor der Art Gallery of NSW in Sydney gepflanzt. Das Projekt wurde von Leon Paroissien, dem künstlerischen Leiter der Biennale, in Auftrag gegeben und von René Block als Beauftragter für Deutschland gepflanzt. 40 Jahre später beziehen sich zeitgenössische Künstler immer noch auf dieses Werk.
Für die Biennale von Sydney 2022 beherbergt das Goethe-Institut drei Künstler für eine Residenz in seiner Gästewohnung: die in Deutschland geborene und in den Niederlanden lebende Diana Scherer und das britische Duo Ackroyd & Harvey. Sie alle arbeiten an großen Kunstprojekten mit Pflanzen.
Ein weiterer Beitrag wird von Luke Johnson kommen, der als Direktor der Firma Architectus für Sydney Modern zuständig ist. Der Beuys-Baum wird in Sydney Modern integriert werden. Das Gespräch wird von der Kuratorin Felicity Fenner moderiert werden.
Die Veranstaltung ist Teil der Vernissage-Woche der Biennale of Sydney.
Panelists:
- Diana Scherer (artist)
- Heather Ackroyd (artist)
- Dan Harvey (artist)
- Luke Johnson (architect)
- Felicity Fenner (moderator)
Details:
- Date: Thursday 10th of March 2022
- Time: 2-4pm
- Venue: Goethe-Institut, 90 Ocean Street, Woollahra NSW 2025
- Entry: Free
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