Dokumentarfilme Filmreihe: Heynowski & Scheumann

balmes © DEFA Stiftung (Ausschnitt)

31. August |  20:00 bis 22:00 Uhr 

Cineteca Nacional

„Der weiße Putsch“ (1975) und „Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind“ (1976)

Heynowski & Scheumann waren ein Filmemacherduo der DDR, die in Chile vor und nach dem Putsch gedreht haben. Zu ihren bekanntesten Bildern gehören die der Bombardierung von La Moneda. Zusammen mit Peter Hellmich bauten sie ein Künstlerkollektiv im Jahr 1965, mit dem sie mehrere berühmte Filme über Chile drehten. Das Studio H&S war außerordentlich produktiv, mit 71 Filmen in 26 Jahren, darunter 9 über Chile. 
 

Programm

Donnerstag, den 31. August |  20 bis 22 Uhr 
„Der weiße Putsch“ (1975) / 70 Min.
„Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind“ (1976) / 67 Min.
 

Inhaltsangaben

„Der weiße Putsch“
1974/75, s/w, 70 Min.

Ein Versuch, die Hintergründe des Militärputsches zu erhellen, der im September 1973 zum Sturz der demokratischen Regierung unter Salvador Allende führte. Explizit wird die Rolle des amerikanischen Geheimdienstes CIA herausgestellt, der mit Millionen Dollars ein ganzes Heer von Provokateuren finanziert habe. Es sei alles darangesetzt worden, das Land in ein Chaos zu versetzen. Eine der angeprangerten Infamien: die "Demonstration der leeren Kochtöpfe". Erst sei das Mehl vergraben, dann von denselben Leuten empört auf leere Kochtöpfe geschlagen worden. 
 
„Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind“
1975, s/w, 67 Min.

Interviews und Impressionen aus Santiago de Chile, zwei Jahre nach dem Militärputsch gegen die Regierung Allende. Menschen auf der Straße berichten von Angst, Arbeitslosigkeit und Hunger, demgegenüber stehen Aussagen von Vertretern des Regimes.  

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