Filmsalon
​Deutsch-Chinesischer Filmsalon 2023

Deutsch-Chinesischer Filmsalon 2023
Deutsch-Chinesischer Filmsalon 2023

Filmsalon

Kunstakademie Nanjing

Deutsch-Chinesischer Filmsalon 2023: Immersion und Außensicht- Historische Orientierung und realistische Darstellung im chinesischen und deutschen Kino

Veranstalter: 
Goethe-Institut China, Nanjing University of the Arts
Zeit: 26. bis 30. November 2023
Veranstaltungsort: Vortragshalle 106 am Insititut für Medien, Vortragshalle im Kunstmuseum an der Kunstakademie
Adresse: Kunstakademie Nanjing (Nr. 74 Beijing Weststraße, Gulou Bezirk, Nanjing, Jiangsu Provinz)
Kurator: Shen Xiaoping
Regisseur*innen: Aelrun Goette, He Jianjun, Zhao Ye, Wang Liren, Zhou Yan, Song Chuan
Diskussionspartner: Robin Mallick, Michael Kahn-Ackermann, Philippe Met, Zhuo Yue, Wang Xiangqun, Wang Qiang, Yang Jun, Wang Lili, Qin Wen, Hu Xin, Yao Xiaoming, Lu Qiang, Si Shuo, Chen Ping
Sprache: Orginalfassung mit chinesischen Untertiteln
Sprache der Diskussion: Chinesisch
Ammeldung: Für das Publikum außerhalb des Campus zeigen Sie bitte den WeChat-Post dieser Veranstaltung am Eingang der Uni.

Vom 26. bis 30. November 2023 organisiert das Goethe-Institut China mit der Nanjing University of the Arts die Veranstaltung „Deutsch-Chinesischer Filmsalon 2023: Immersion und Außensicht- Historische Orientierung und realistische Darstellung im chinesischen und deutschen Kino“.

Während des Deutsch-Chinesischen Filmsalons 2023 werden sechs chinesische und fünf deutsche Filme als Fallstudien betrachtet und diskutiert. Filmemacher, Wissenschaftler und Lehrende aus China, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Frankreich werden über die Möglichkeiten des Filmemachens im Kontext der verschiedenen Kulturen in China und Europa diskutieren.


Einführung des Kurators

Als Anschauungsmaterial für die Allgemeinbildung sind im öffentlichen Raum gezeigte Filme Derivate und Reproduktionen des menschlichen Gedächtnisses. Zugleich ist der Film aber auch eine besondere Art von massenkulturellem Konsumgut, das den Zuschauern geistige Befriedigung verschafft, indem es die Gedanken und Gefühle der Menschen zum aktuellen Leben widerspiegelt. Das Verhältnis zwischen dem Warencharakter des Films und der seinem Textkorpus anhaftenden Gegenwärtigkeit ist komplex und spannungsreich. Vor dem Hintergrund von Informationsüberfluss und Medienkonvergenz sind wir in einem Zeitalter der allgegenwärtigen Filme angekommen, in dem die Künstliche Intelligenz im Begriff ist ihren Finger auszustrecken, um den Schalter für die nächste Revolution unseres audiovisuellen Lebens umzulegen. 

Das Kino spiegelt den Zustand der Menschheit in der heutigen Welt wider: Während alte Probleme ungelöst bleiben, dräuen immer schon die nächsten Schwierigkeiten. Ist es angesichts der zunehmenden Fragmentierung unserer Zeit und des Wettbewerbs der Medien um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht unvermeidlich, dass die Inhalte und Werte des Films immer mehr verwässern? Wird die Bedeutung des Kinos für künftige Generationen vor allem darin liegen Geschichte zu erinnern und zu erzählen oder vielmehr darin, an historischer Schönfärberei mitzuwirken? Weckt oder betäubt die gegen die reale Zeit eingetauschte Zeit im Kino unseren Sinn für die Realität? Kracauer zufolge besteht der Zweck des Kinos darin, den aufgewühlten Zeugen in einen bewussten Beobachter zu verwandeln. Wie können Filmpädagogik und Filmemacher ihre geistige Schärfe bewahren, um die neuen Fragen über Interaktivität zwischen Kino und Geschichte und dem Leben in der Zeit der Globalisierung zu beantworten?


PROGRAMM

26. November 2023, Sonntag
Ort: Vortragshalle 106 am Insititut für Medien, Kunstakademie Nanjing

14:00-17:00 Filmvorführung „The Postman“
Salongespräch: Realitätsbezug des Genre Films
Gäste: He Jianjun, Wang Liren
Moderation: Shen Xiaoping
18:30 Eröffnung
19:10 – 21:00 Filmvorführung „In einem Land, das es nicht mehr gibt“
Salongespräch: Filmschreiben und historische Narrative
Gäste: Aelrun Goette, Robin Mallick, Philippe Met, Zhao Ye, Wang Qiang
Moderation: Shen Xiaoping


27. November 2023, Montag
Ort: Vortragshalle 106 am Insititut für Medien, Kunstakademie Nanjing

10:00 - 12:00  Forum: „Immersion und Außensicht: Historische Orientierung und realistischer Ausdruck im chinesischen und deutschen Kino“
Gäste: Aelrun Goette, Robin Mallick, He Jianjun, Michael Kahn-Ackermann, Philippe Met, Zhuo Yue
Moderation: Shen Xiaoping
14:00 – 17:00 Filmvorführung „Undine“
Salongespräch: Petzold und die Berliner Schule
Gäste: Ackermann, Philippe Met, Wang Qiang
Moderation: Shen Xiaoping
18:30 – 21:30 Filmvorführung: „Jalainur“
Salongespräch: Die Moderne des Films und die kommerziellen Sehgewohnheiten des
Publikums
Gäste: Zhao Ye, Yang Jun
Moderation: Wang Lili


28. November 2023, Dienstag
Ort: Vortragshalle 106 am Insititut für Medien, Kunstakademie Nanjing

14:00 – 17:00 Filmvorführung „Tattoo“
Salongespräch: Durchbruch in der Filmsprache mit niedrigen Kosten
Gäste: Wang Liren, Zhou Yan
Moderation: Cheng Ping
Moderation: Zhou Yan
18:30 - 21:30 Filmvorführung „Walchensee Forever“
Salongespräch: Philosophische und epische Narrative im Dokumentarfilm
Gäste: Song Chuan, Wang Qiang
Moderation: Shen Xiaoping


29. November 2023, Mittwoch
Ort: Vortragshalle im Kunstmuseum an der Kunstakademie

14:00 - 17:00  Filmvorführung „Soul Kitchen“
Salongespräch: Moderne und Klassik im Film
Gäste: Yao Xiaoming, Wang Xiangqun
Moderation: Si Shuo
18:30 - 21:30 Filmvorführung „The Lost Land“ und „The Rivers of Babylon”
Salongespräch: Mit der Filmsprache aus der Erzählung ausbrechen: Regisseurinnen und
das Haptic Cinema
Gäste: Zhou Yan, Lu Qiang
Moderation: Shen Xiaoping


30. November 2023, Donnerstag
Ort: Vortragshalle im Kunstmuseum an der Kunstakademie

14:00-17:00 Filmvorführung „Die Goldene Fische”
Salongespräch: „Spannung und Leere: Der Realitätsbezug deutscher Filmkomödien“
Gäste: Qin Wen, Lu Qiang
Moderation: Hu Xin
19:00 – 21:00 Filmvorführung: „Ciao Ciao“
Salongespräch: Ungewöhnliche Erzählung und Metapher des Alltagslebens im Film
Gäste: Song Chuan, Sun Haoran
Moderation: Shen Xiaoping


DIE FILME

The Postman

He Jianjun | China | 1995 | Spielfilm | 102 Min.

Spezialpreis der Jury beim 8. Internationalen Filmfestival von Singapur, Goldener Tiger sowie Kritikerpreis beim Internationalen Filmfestival von Rotterdam, Golden Alexander Award beim 38. Internationalen Filmfestival von Thessaloniki, Filmstarts in den USA, Kanada, Portugal und Frankreich

Peking im Winter. Der schweigsame und introvertierte Xiaodou (Feng Yuanzheng) trägt als Postbote täglich die Briefe der Bewohner im sogenannten „Happy Village“ aus und lebt als Junggeselle mit seiner Schwester (Liang Danni) in einem heruntergekommenen Wohnsilo.
Als der Freund (Pu Cunxin) seiner Schwester auftaucht und seine ohnehin schon spärliche Privatsphäre in der kleinen Wohnung noch mehr einengt, verdüstert sich seine Laune. Aus Langeweile beginnt Xiaodou Briefe mit nach Hause zu schmuggeln, um sie heimlich zu öffnen und zu lesen. Zunächst will er nur einen Blick auf das Leben anderer Menschen werfen, doch dann beginnt er sich einzumischen, indem er anonyme Briefe schreibt, Briefe unter falschem Namen verfasst und sogar in die Wohnungen von Leuten einbricht, deren Adressen er kennt. Schließlich wird ihm klar, dass er nur sich selbst ändern kann.


In einem Land, das es nicht mehr gibt

Aelrun Goette | Deutschland | 2022 | 101 Min. | Drama | Deutsch | FSK 12

Auszeichnung für die Beste weibliche Nebenrolle (Jördis Triebel), Nominierung für das Beste Kostümbild (Regina Tiedeken), Nominierung für das Beste Maskenbild (Annett Schulze, Dorit Jur und Ines Ransch), Deutscher Filmpreis 2023

Im Sommer 1989 fliegt Suzie (Marlene Burow) kurz vor dem Abitur von der Schule. Statt zu studieren, muss sie sich nun als Arbeiterin in der sozialistischen Produktion bewähren. Ein zufälliges Foto öffnet ihr unverhofft die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit und des Modejournals Sibylle. Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der extravagante Rudi (Sabin Tambrea) ihr den ‚aufrechten Gang’ beibringt. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter) und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch alles hat seinen Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?


Undine

Christian Petzold | Deutschland/ Frankreich | 2020 | Spielfilm | 90 Min.

Der Film „Undine“ spielt im Berlin der Gegenwart, wo die Hauptfigur Undine als Beraterin für die Behörde für Stadtentwicklung arbeitet. Als ihr aktueller Freund unerwartet mit ihr Schluss macht, scheint die junge Frau ein alter Fluch einzuholen. Denn nach der Legende ist Undine ein Wassergeist und dazu bestimmt, ihren Geliebten im Fall des Verrats mit dessen Tod zu rächen und selbst ins Wasser zurückzukehren. Die Filmfigur will diesem Schicksal entkommen. Sie lernt Christoph kennen, einen Industrietaucher, der an Staumauern im Rheinland arbeitet und die beiden werden ein Liebespaar. Bis Christoph merkt, dass Undine vor etwas davonläuft und sich verraten fühlt.  


Jalainur

Zhao Ye | China | 2008 | Spielfilm | 92 Min.

Der alte Zhu ist Dampflokführer im Kohletagebau von Jalainur in der Inneren Mongolei, sein ehemaliger Lehrling Li Zhizhong ist Signalmann. Die vielen gemeinsamen Jahre haben die beiden zusammengeschweißt, sowohl bei der Arbeit als auch im Leben. Nun steht der alte Zhu nach 30 Jahren Arbeit in der Zeche kurz vor seiner Pensionierung.

Eines Tages stellt Zhizhong fest, dass der alte Zhu aus dem Führerstand der Lock verschwunden ist. Zhu hat das Bergwerk vor seinem Ruhestand verlassen, um seine Tochter und seinen Schwiegersohn zu suchen, die an der russisch-chinesischen Grenze leben. Zhizhong macht sich ebenfalls auf den Weg und beginnt, dem alten Mann zu folgen. Der rät ihm zwar immer wieder umzukehren, aber soll er das wirklich? Li folgt dem alten Zhu den ganzen Weg, erst als seine Tochter mit dem Schwiegersohn auftaucht, beschließt er zu zurückzufahren. Li ist den ganzen Weg entlang der russisch-chinesischen Grenze entlanggepirscht, doch an jenem Tag verpasst er den Zug.


Tattoo

Wang Liren | China | 2009 | Spielfilm | 109 Min.

HBF-Preis, Internationales Filmfestival Rotterdam, Weltpremiere auf dem 38. Internationalen Filmfestival Rotterdam, Sonderpreis der Jury auf dem 6. China Independent Film Festival (CIFF), Aufnahme ins Filmarchiv der Universität von Kalifornien, San Diego, USA und in die Sammlung der Universität Newcastle, UK.

Lei Zi und seine Kumpels machen als Mitglieder der örtlichen Miliz die Stadt unsicher. Sie hängen den ganzen Tag herum und verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie stehlen und A-hua als Prostituierte arbeiten lassen; Qingmao wird aus dem Gefängnis entlassen und verliebt sich in A-hua, die mit Leizi zusammenlebt. Doch die Spirale der Gewalt ist bereits in Gang gesetzt und niemand kann ihr entkommen. Wang Liren bannt das unausweichliche Schicksal der Jugendlichen mit poetischem Blick auf die Leinwand und schildert den Zusammenbruch einer Clique in seiner ganzen emotionalen Komplexität.


Walchensee Forever

Janna Ji Wonders | Deutschland | 2020 | Dokumentarfilm | 110 Min.

Wenn es so etwas wie ein Familiengedächtnis gibt, das sich durch die Geschichte fortsetzt, dann bestimmt es das Handeln jeder Generation. Die Regisseurin erzählt die Geschichte der Frauen in ihrer Familie vor dem Hintergrund des Walchensees, inspiriert von Hippieträumen und der Lebensgemeinschaft um Rainer Langhans.


Soul Kitchen

Fatih Akin | Deutschland | 2009 | Drama | 99 Min.  

Zinos, ein Deutscher griechischer Abstammung, der in Hamburg ein Restaurant mit dem Namen „Soul Kitchen“ betreibt, steckt seit Kurzem in einer schweren finanziellen Krise. Zu allem Übel hat sich Zinos bei einem Unfall einen Bandscheibenvorfall zugezogen. Auch sein Liebesleben gerät in Unordnung, als seine Freundin, die Journalistin Nadine (Pheline Roggan), beschließt in Shanghai zu arbeiten. Während Zinos jüngerer Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) auf Bewährung aus dem Gefängnis kommt und pro forma eine Anstellung im Restaurant braucht, stellt der von Rückenproblemen geplagte Zinos den Koch Shayn (Birol Ünel) ein. Dessen Nouvelle Cuisine kommt bei der proletarischen Stammkundschaft allerdings nicht gut an, so dass die Einnahmen des Restaurants einbrechen. Und dann beschließt Zinos Freundin auch noch, ihn wegen eines Mannes zu verlassen, den sie in Shanghai kennengelernt hat. Wird der geplagte Zinos sein Leben wieder in den Griff bekommen?


Kobbar

Zhou Yan | China | 2009 | Spielfilm | 74 Min.

Nominiert für den Dokumentarfilmwettbewerb des 27. Stockholmer Filmfestivals 2016; der Film lief im Programm der ZITA Kinos in Schweden

Der Film zeigt die künstlerische Arbeit von drei Häftlingen im als „Undreground Kimgdom“ bekannten schwedischen Gefängnis Kumla, wo immer noch Gemälde von Gefangenen hängen, die in den 1970er Jahren entlassen wurden. Die Erzählung konzentriert sich auf die emotionalen Beziehungen der Insassen, auf Erinnerungen an Träume und er zeigt, wie die Gefängnisinsassen das Leben in aller Stille ertragen, immer mit dem Ziel eines Tages nach Hause zurückzukehren.
 

The Rivers of Babylon

Zhou Yan | China | 2013 | Spielfilm | 25 Min.
Ausgewählt für die Berlinale Shorts 2013

Die Hauptfigur Lily (Huang Huang) ist eigentlich nur auf einem Kurzbesuch in ihrer am Meer gelegenen Heimat Beihai. Als der aufziehende Taifun „Mountain Ghost“ sie jedoch unerwartet in ihrer Heimatstadt festhält, scheint sie eine überwunden geglaubte Vergangenheit einzuholen. Lily trifft ihren ehemaligen Klassenkameraden Ahao wieder, mit dem sie eine heimliche Liebe verband, doch die Gefühle der beiden können weder fortgesetzt noch unterbrochen werden. Als Reminiszenz an die gemeinsame Vergangenheit, machen die beiden noch einmal einen Ausflug in den Mangrovenwald.


Die Goldfische

Alireza Golafshan | Deutschland | 2019 | Drama | 111 Min.

Oliver ist ein schwerbeschäftigter Investmentbanker, bis er nach einem schlimmen Autounfall querschnittsgelähmt ist und für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen muss. Doch er lässt sich von seinem Schicksal nicht unterkriegen und findet während seines Aufenthalts in einer Reha-Klinik Anschluss an „Die Goldfische“, eine WG, der Menschen mit verschiedenen Handykaps angehören. Als er erfährt, dass sein Schwarzgeld in Zürich droht entdeckt zu werden, heckt er einen Plan aus: Er schickt „Die Goldfische“ auf seine Kosten nach Zürich, um die riesige Geldsumme über die schweizerisch-deutsche Grenze zu schmuggeln. Doch am Ende sind es die Mitglieder des Goldfisch-Clubs, die Oliver auf einen spannenden Roadtrip schicken.


Ciao Ciao

Song Chuan | China | 2017 | Spielfilm | 83 Min.

Ausgewählt für den Regie-Workshop L‘Atelier der 66. Filmfestspielen von Cannes, Gewinner des französischen CNC World Cinema Support, 2017 Nominierung im Rahmen der Panorama-Sektion der Berlinale, 2018 Filmstart in Frankreich

Ciao Ciao schlägt sich mehr schlecht als recht in Guangzhou durch, wo sie seit einigen Jahren arbeitet. Aber dieses Jahr kehrt sie auf Drängen ihrer Eltern endlich in ihre Heimatstadt ins ländliche Yunnan zurück. Die aktuellen Probleme in der chinesischen Provinz haben mit ihren Kindheitserinnerungen allerdings nicht mehr viel zu tun. Da ist ihre Mutter, die versucht die Familie mit einem kleinen Geschäft über Wasser zu halten und ihr Vater, der unter Impotenz leidet. Zwischen Ciao Ciao und die Dorfbewohner, die ihrem Job in der Stadt misstrauisch gegenüberstehen, ist ein Gefühl der Distanz getreten. 

Sie fühlt sich in ihrer Heimat wie ein fremder Gast und möchte einsamer und mutloser als je zuvor möglichst bald in die Stadt zurück. Doch dann begegnet sie Da Chuan, einem Friseur aus Guangdong, der ihr Fernweh weiter anfacht, und Li Wei, einem jungen Bourgeois aus reichem Hause, der um sie wirbt. Angesichts drängender Realitäten muss Ciao Ciao ihren Plan in die Stadt zurückzukehren immer wieder verschieben.


DIE GÄSTE

Aelrun Goette ist eine mehrfach preisgekrönte und vielseitige Regisseurin. Geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin, absolvierte Goette im Jahr nach dem Mauerfall ihr Abitur und begann zunächst Philosophie zu studieren, bevor sie an die Filmuniversität Babelsberg ins Regie-Studium wechselte. Bereits während ihres Studiums entstand Goettes erster Dokumentarfilm OHNE BEWÄHRUNG – PSYCHOGRAMM EINER MÖRDERIN, der mit dem Robert Geisendörfer Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Es folgte 2003 DIE KINDER SIND TOT, ihr vielbeachtetes Regie-Debüt. Für ihre facettenreiche dokumentarische Aufarbeitung wurde die Nachwuchsregisseurin 2004 mit dem Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm geehrt. 2005 entstand Goettes erster Spielfilm für die große Leinwand UNTER DEM EIS. 

Der Film über Familiengeheimnisse und die Angst vor der Wahrheit erhielt u.a. den MFG Star in Baden-Baden und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Aelrun Goettes neuester Kinofilm, IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT, für den sie erneut auch das Drehbuch geschrieben hat, ist ihr bislang persönlichstes Werk. Das Drehbuch wurde 2019 mit dem Spreewald Literaturstipendium gefördert. Aelrun Goette wurde 2019 zur Honorarprofessorin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf für die Studiengänge Regie, Schauspiel und Drehbuch/Dramaturgie ernannt. Sie ist Mitglied des Bundesverbands Regie (BVR) und der Deutschen Filmakademie. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.


Robin Mallick wurde 1970 in Wuppertal geboren und absolvierte nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann ein Studium der Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien mit Schwerpunkt Spanien/Lateinamerika in Passau und Madrid. Von 2000 bis 2009 war er Festivalleiter beim Filmfest Dresden – Internationales Kurzfilmfestival und in dieser Zeit auch fünf Jahre lang Generalsekretär der European Coordination of Film Festivals, einem europaweiten Netzwerk von 250 Filmfestivals. Von 2009 bis 2015 arbeitete er als Leiter der Programmarbeit in Südasien am Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan New Delhi. In diesem Rahmen war er verantwortlich für die Planung und Durchführung des 18-monatigen Programms von „Deutschland und Indien 2011-2012“ mit Projekten in 12 indischen Städten. Von 2015 bis Juni 2022 war er Leiter des Goethe-Instituts Rio de Janeiro und ist seit September 2022 als Leiter des Goethe-Instituts China in Peking tätig.


Michael Kahn-Ackermann kam 1975 zum Studium nach Peking und war zu dieser Zeit einer der wenigen westlichen Studenten in China. 1979 veröffentlichte er das Buch „China – Drinnen vor der Tür“, in dem er ausgehend von seinen Erfahrungen als Student ein genaues Bild von der Situation in China Ende der 1970er Jahre zeichnete. Die westliche Gesellschaft konnte China mit ganz neuen Augen betrachten. Ein Kritiker schrieb damals, das Buch „führt uns in unserem China-Verständnis aus der Fantasie in die Realität“. 1988 wurde Kahn-Ackermann mit der Gründung des Goethe-Instituts China betraut, das in der Folge eine wichtige Rolle im kulturellen Austausch zwischen China und Europa spielte. 2006 ging er als Regionalleiter der Goethe-Institute in China und Taiwan erneut nach China, zudem vertraute man ihm die federführende Leitung des dreijährigen nationalen Kulturprogramms „Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung“ an. 

Unter der Schirmherrschaft von Staatspräsident Hu Jintao und Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde ein umfassender Dialog mit Zivilgesellschaft, Intellektuellen und Künstlern in sechs chinesischen Städten in Gang gesetzt. Drei Millionen chinesische Bürger beteiligten sich auf unterschiedliche Weise an dem Projekt und mehr als 4.000 Künstler, Intellektuelle und Kulturschaffende brachten sich mit ihrer Arbeit ein. Das Programm wurde als eine „neue Form des Kulturaustauschs“ bewertet und war ein Höhepunkt des deutsch-chinesischen Dialogs in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft. Ackermann hat als Kulturbeobachter und -forscher seit den 1980er Jahren bis heute auf diversen Ebenen mit chinesischen Filmemachern zusammengearbeitet und den chinesischen Film bei seinem internationalen Auftritt nachhaltig begleitet und unterstützt.


Zhao Ye, 2007 schrieb und drehte Zhao Ye seinen ersten Spielfilm „Ma Wu Jia“, der beim China Independent Film Festival (CIFF) als bester Film ausgezeichnet wurde.

2008 erhielt er für Drehbuch und Regie von „Jalainur“ beim 13. BUSAN International Film Festival den International Film Critics Association Award und beim 12. Shanghai International Film Festival den Best Newcomer Director Award. 2010 eröffnete sein Film „Last Chestnuts“ das Nara International Film Festival in Japan. 2012 gewann das Filmprojekt „Hunting Dog“ den HAF-Drehbuchpreis auf dem Hong Kong International Film Festival und war als französisch-chinesische Koproduktion auf dem Filmfestival von Cannes 2014 vertreten. 2013 lief Zhaos Film „An Irascible Angel“ landesweit in den chinesischen Kinos. 2016 gewann er mit dem Film „Gegen den Strom“ den Silbernen Bären bei den Berliner Filmfestspielen.


Wang Liren ist Absolvent der Peking-Universität und der Beijing Film Academy. 2006 HBF-Preis für „Weed“ auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam. 2006 gewann „Weed“ den Preis für den besten Debütfilm auf dem China Independent Film Festival (CIFF). 2007 wurde „Weed“ beim Asian Festival of First Films in Singapur für fünf Preise nominiert: Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Produzent, Bester Schauspieler und Bester Film. 2007 gewann „Tattoo“ den HBF-Preis auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam; Weltpremiere auf dem 38. Internationalen Filmfestival Rotterdam, Sonderpreis der Jury auf dem 6. China Independent Film Festival (CIFF); Aufnahme ins Filmarchiv der Universität von Kalifornien, San Diego, und in die Sammlung der Universität von Newcastle, UK. Dokumentarfilm „Leniency to those who confess“; Drehbuchautor der Filme „Jianghu“, „Firework”, „Houyi", „Dark Sky”, „Desire for Rain”, „Strawman“, „Wireless Lovers“, „Falling Lover“. 2015 Einladung zum Programm Berlinale Talents und 2016 zum Residenzprogramm für chinesische Regisseure „Imagine Barcelona“ in Spanien.


He Jianjun, 1993 gewann He Jianjuns Film „Red Beads“ den Internationalen Kritikerpreis beim 23. Internationalen Filmfestival Rotterdam, wurde im Forum der Berlinale gezeigt und bei den Filmfestivals in Vancouver, London, New York und Hongkong nominiert. 1995 erhielt er für „The Postman“ den Spezialpreis der Jury beim 8. Internationalen Filmfestival von Singapur, den Golden Tiger Award sowie den Kritikerpreis beim Internationalen Filmfestival von Rotterdam und den Golden Alexander Award beim 38. Internationalen Filmfestival von Thessaloniki in Griechenland; der Film wurde in den USA, Kanada, Portugal und Frankreich gezeigt. „Scenery“ (1999) wurde für die „Director's Fortnight“ in Cannes nominiert. 2001 lief „Butterfly Smile“ im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von San Sebastian. Drehbücher: „Spread“, „Big Winner“, „The House of the Water“; das Drehbuch „The Harvest“ gewann beim Internationalen Filmfestival Rotterdam den Preis für das beste Drehbuch.


Zhou Yan ist Absolventin der Literaturfakultät der Beijing Film Academy 2005 und wurde zum Programm Berlinale Talents sowie an die Asian Film Academy in Busan eingeladen. Als erste chinesische Drehbuchautorin gewann sie 2007 für den Film „Toy Train“ beim 13. Shanghai International Television Festival den Magnolia-Award für das beste Drehbuch und wurde bei den 35.

Internationalen Emmy Awards für den besten Fernsehfilm nominiert. Zhou war Regieassistentin bei Jia Zhangkes „24 City“ und „Cry Me A River" sowie Autorin der chinesischen Drehbuchversion in der chinesisch-koreanischen Koproduktion „Les Liaisons Dangereuses“. Ihre Kurzfilme „The Lost Land“ und „The Rivers of Babylon“ liefen 2012 und 2013 im Kurzfilmwettbewerb der Berlinale. Zwischen 2014 und 2016 drehte sie einen Film über Schwerverbrecher in den Gefängnissen im schwedischen Kumla und arbeitete mit dem schwedischen Grammy-Preisträger Andreas Tilliander an dem abendfüllenden Dokumentarfilm „Kobbar“. Der Film wurde 2016 für den Dokumentarfilmwettbewerb des 27. Stockholmer Filmfestivals nominiert und lief im Programm des ZITA-Kinos in Schweden. Im Jahr 2017 erhielt sie eine Gastprofessur an der Huace Film Academy der Communication University of Zhejiang.


Song Chuan ist Absolvent der Central Academy of Drama mit Schwerpunkt Regie für Theater, Film und Fernsehen. 2011 führte er bei dem Spielfilm „Huan Huan“ Regie, der beim New Directors/New Films Festival in New York gezeigt wurde. 2013 wurde sein Drehbuch „Ciao Ciao“ für den Regie-Workshop L`Atelier der 66. Filmfestspiele von Cannes ausgewählt und gewann den CNC World Cinema Support. Im Jahr 2017 wurde „Ciao Ciao“ im Rahmen der Panorama-Sektion der Berlinale nominiert; der Film hatte 2018 einen Filmstart in Frankreich. 2022 Fertigstellung seines neuen Films „Best Unsaid“, der beim 67th Cork International Film Festival in Irland in der Sektion „Internationaler Spielfilm“ nominiert wurde.


Philippe Met ist Professor für französische Literatur und Kino an der University of Pennsylvania, Chefredakteur der Zeitschrift „French Forum“ sowie Experte für moderne und zeitgenössische französische Poesie, Fantasy-Literatur sowie Filmtheorie- und Geschichte; zu seinen bekanntesten Werken zählen: „Formules de la poésie. Études sur Ponge, Leiris, Char et Du Bouchet“ (1999), „La Lettre tue. Spectre(s) de l’écrit fantastique“ (2009) und „Ponge et le Cinéma“ (2019); kürzlich erschienene Bücher sind „Screening the Paris suburbs: From the silent era to the 1990s“ (2018) und „The Cinema of Louis Malle. Transatlantic Auteur“ (2018).


Zhuo Yue promovierte an der New York University in französischer Literatur, ihr Forschungsinteresse gilt unter anderem der französischen Literatur und Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts, westlicher Literaturtheorie, kritischer Theorie und Kulturtheorie. Sie spricht fließend Englisch und Französisch.


Chen Jie schloss 2005 ihr Studium an der Universität Nanjing mit einem Doktortitel in Schauspiel und Oper ab. 2005 war sie Gastwissenschaftlerin an der Beijing Film Academy und 2010 Postdoktorandin an der Beijing Normal University im Bereich Kunst. Derzeit ist sie Direktorin der School of Film and Television der Nanjing University of the Arts. Zu ihren wichtigsten Forschungsgebieten gehören chinesische und ausländische Filmgeschichte, Filmtheorie und -kritik sowie Filmkultur. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Jiangsu Filmmakers Association sowie der Nanjing Film and Animation Association. Chen Jie unterrichtet hauptsächlich Bachelor- und Masterkurse über nationale und internationale Filmgeschichte, Genrefilme, Filmgrößen und betreut Diplom- und Doktorarbeiten.


Shen Xiaoping ist Medienprofi und Filmproduzent und hat unter anderem Zeitschriften wie „Light and Shadow“ herausgegeben. Er war Kurator des China Independent Film Festivals (CIFF), des Deutschen Filmfestivals Nanjing, der Film Week: China German and French und des Deutsch-Chinesischen Filmsalons. Heute ist er außerordentlicher Professor an der Nanjing University of the Arts und Leiter des Screenwriting Education Working Committees der China Film Association und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung von Filmprojekten und dem Filmemachen. Als Produzent hat er an Filmen wie „Fly with the Crane“, „Lush Reeds“, der chinesisch-britisch-kanadischen Koproduktion „Red London 1894“ oder dem amerikanischen Drama „The Hive“ mitgewirkt. Shen Xiaoping verfasste außerdem das Drehbuch für den Kinoanminationsfilm „Dreaming of Mountains and Seas“ und für den Film „Das Postmuseum Yucheng“.


Wang Qiang, dem vom chinesischen Staat der Ehrentitel eines „Regisseurs ersten Ranges“ verliehen wurde, ist Professor an der School of Theatre, Film and Television der Communication University of China in Nanjing. Zuvor war er Professor an der Nanjing Normal University. Er wurde unter anderem mit dem Golden Phoenix Award für das beste Drehbuch sowie dem Golden Eagle Award und dem großen Preis der Provinzregierung von Jiangsu für das beste abendfüllende Fernsehdrama ausgezeichnet und für verschiedene Kultur- und Unterhaltungsshows sowie Sonderprogramme prämiert. 

Zu seinen bekanntesten Produktionen gehören die große TV-Revue „A Special Weekend“ (leitende Produktion und Regie), die Fernsehserie „White Snow, Red Blood“ (Drehbuch, Regie) oder der Film „The Palace of Eternal Life“ (Drehbuchadaption, Regie). Er hat die Monographie „TV Series Creation“, das Sachbuch „The Creation of TV-Dramas“ und den Roman „Broken Souls of Loulan“ veröffentlicht.


Yang Jun ist Direktor des Zentrums für Theaterwissenschaften der China Culture Academy, Leiter der Abteilung für Mikrofilme und Medienkreativität des Jinling College der Universität Nanjing sowie künstlerischer Leiter des Phoenix Publishing Centres of Film Literature.


Wang Xiangqun war künstlerischer Leiter der Jiangsu Happy Blue Sea Film and Television Communication Company und Chefregisseur mehrerer Programme bei Jiangsu TV und dem Jiangsu Film and Television Channel. Er ist an der Universität Nanjing außerordentlicher Professor an der Theaterabteilung der literarischen Fakultät.


Qin Wen lehrt am Institut für Germanistik der Universität Nanjing. Er hält Vorlesungen und Seminare u.a. über deutschsprachige Literaturgeschichte, Klassiker der deutschen Geistesgeschichte, Kanon der deutschen Literatur, Medienbildforschung, Übersetzen und Dolmetschen; seine Forschungsinteresse gilt der neueren deutschen Literatur, Chinabild im Ausland, der Kulturbegegnung zwischen China und Deutschland sowie der deutschen Verlagsgeschichte und Lesekultur. Außerdem ist er auch Übersetzer der geisteswissenschaftlichen Literatur. Er übersetzte unter anderem „Zur Dialektik von Moderne und Postmoderne“, „Schopenhauer und die wilden Jahre der Philosophie“ und die „Tagebücher John Rabes“ (Co-Übersetzung).


Yao Xiaoming ist ständiges Mitglied des Cartoon Art Committee der China Television Artists Association und Leiter des asiatischen Ausbildungszentrums an der Arts University Bournemouth, UK. Er war leitender Produzent von „Back to the Sea“, der als erster chinesischer Zeichentrickfilm in den nordamerikanischen Kinos lief, sowie leitender Produzent von Chinas erstem in chinesisch-kanadischer Koproduktion hergestellten Animationsfilms „Heroes of the Golden Mask“.


Lu Qiang ist Regisseur und Drehbuchautor von „Back to the Sea“, der als erster Original-Animationsfilm aus China in den nordamerikanischen Kinos lief. Er war als Regisseur, Drehbuchautor und kreativer Produzent für den von CCTV Animation und Wanda finanzierten Animationsfilm „Big Dog, Big Adventure“ verantwortlich. Sein Original-Drehbuch überzeugte sechs Hollywood-Studios, in die Entwicklung und Regie seines Animationsfilms zu investieren. Lu Qiang ist außerdem Regisseur des Dokumentarfilms „Rocking Nanjing“.


Hu Xin machte seinen MBA-Abschluss an der Universität Nanjing. Er ist Mitglied der China Television Artists Association, Musikproduzent bei Jiangsu TV und hatte die musikalische Leitung für den in Nordamerika erfolgreichen chinesischen Animationsfilm „Back to the Sea“. Er ist Produzent des Dokumentarfilms „Rocking Nanjing“ sowie Produzent und musikalischer Leiter der Nanjing Flying Fool Film Company.


Wang Lili ist Professorin an der School of Media Arts and Communication der Nanjing University of Arts und Generalsekretärin der Jiangsu Media Art Research Association. Sie ist außerdem Mitglied des Exzellenzprojekts „Blaue Jugend“ zur Förderung junger Kader und herausragender Dozententeams in der Provinz Jiangsu. Wang hat mehr als 30 Artikel in wichtigen Fachzeitschriften „Modern Communication“, „Chinese Television“ und „World Cinema“ veröffentlicht und wissenschaftliche Monografien wie „Das ‚Shanghai-Phänomen‘ im zeitgenössischen chinesischen Film“ herausgegeben. Zu den von ihr verfassten Lehrmaterialien gehören „Lehrbuch der kreativen Medienpraxis“, oder „Schreiben von TV-News“. 

Für herausragende Leistungen im Bereich Philosophie und Gesellschaft wurde sie mit dem ersten Preis der Provinz Jiangsu sowie dem zweiten Preis des Bildungsministeriums von Jiangsu ausgezeichnet. Der Kurzfilm „The Coming of Spring“, für den Wang das Drehbuch schrieb, war im Kurzfilmwettbewerb des Shanghai International Film Festivals für den Golden Goblet Award nominiert.


Zhao Lili ist Leiterin der Fakultät für Drama-, Film- und Fernsehliteratur an der School of Film & Television der Nanjing University of Arts. Als außerordentliche Professorin unterrichtet sie vor allem die Fächer Screenplay Writing, und TV-Drama Writing, als Drehbuchautorin hat sie eine Reihe von Film- und Fernsehdramen verfasst.


Si Shuo ist Absolvent der New York University Film School, er arbeitet als Kameramann und Cinematograph. Derzeit unterrichtet er Film-, und Fernsehfotografie und -produktion an der School of Media Arts and Communication der Nanjing University of Arts.


Chen Ping ist Forscher und Kurator. Er studierte an der Nanjing Normal University und der ESRA in Frankreich und arbeitet jetzt an der Nanjing University of the Arts. Seine Forschungs- und Kuratorentätigkeit konzentriert sich auf Film und Theater. Er hat eine Reihe von Film- und Theaterausstellungen kuratiert und mit zahlreichen internationalen Hochschulen, Kultur- und Kunstinstitutionen zusammengearbeitet, u. a. mit der Cambridge University, der New York University, der University of London, der University of Sheffield, der University of Leeds, der City University of Hong Kong, der Chinese University of Hong Kong, dem Goethe-Institut, dem Zebra Poetry Film Festival, dem Haus für Poesie, Berlin, der Asia Society und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Außerdem kooperierte er mit dem China Independent Film Festival CIFF, Contemporary Theatre for Young Practitioners, der achten Reel China Biennial, und INTERSECT des British Council u. a. Er hat akademische und kritische Artikel u. a. im Journal of Beijing Film Academy und Today  veröffentlicht. Er ist auch Mitglied des Auswahlkomitees mehrerer internationaler Filmfestivals sowie des Expertenausschusses der Jiangsu Soho International Group.

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Kunstakademie Nanjing

Nr. 74 Beijing Weststraße, Gulou Bezirk, Nanjing