FEELS
Einführungskurse
in die Spracharbeit
mit Geflüchteten

FEELS
  • Austausch mit anderen Lernbegleitenden
  • Inhaltsorientierte Materialien online
  • Begleitung durch ein Expertenteam
  • Kostenlose Teilnahme

Ab Oktober 2022 starten wieder kostenlose, geförderte Einführungen für ehrenamtliche Lernbegleitende in die Spracharbeit. Ganz im Zuge der Zeit werden die Kurse virtuell durchgeführt, um eine hohe Reichweite zu erzielen. Somit wird das Projekt FEELS 2022 in erweiteter und angepasster Form fortgesetzt.

  • Gina Wolf

    FEELS zeigt, wie man Geflüchtete als Sprachbegleitung unterstützen kann. Denn Sprache baut Brücken: Sie hilft bei der Orientierung und im Alltag. Deutschlernen ist deshalb für viele Geflüchtete der Schlüssel zu einer besseren Zukunft.

    Gina Wolf, FEELS-Teilnehmerin aus Deutschland

  • Inka Rojas

    Als Lernbegleiterin habe ich mich oft unsicher gefühlt, weil ich keine Kenntnisse im Unterrichten habe. Im FEELS-Kurs habe ich die Möglichkeit gesehen, mich in diesem Bereich zu verbessern, um Geflüchtete besser unterstützen zu können.

    Inka Rojas, FEELS-Teilnehmerin aus Costa Rica

  • Christina Holzer

    Ich habe den kostenlosen FEELS-Einführungskurs als eine Wertschätzung für uns Ehrenamtler empfunden. Es müsste mehr solcher Angebote geben, um die ehrenamtliche Arbeit hervorzuheben.

    Christina Holzer, FEELS-Teilnehmerin aus Deutschland

Wie läuft der Kurs ab?

  • Wählen Sie Ihren Wunschtermin
  • Die Online Live Sessions finden montags & mittwochs statt (online Session vom 3.10. wird auf den 4.10. verschoben)
  • Wählen Sie: Möchten Sie am Vormittag oder am Abend teilnehmen?
  • Ein Kurs umfasst insgesamt 9 Stunden, die auf zwei Wochen verteilt sind.
Herzlichen Dank für die vielen Anmeldungen. Das Projekt FEELS endet zum 31.12.2023.
Sobald es einen neuen Kursstart gibt, informieren wir Sie hier!

  • Beginn
    ab Oktober 2022

  • Dauer
    2 Wochen

  • Unterrichtsstunden pro Woche
    4,5 Stunden

  • Teilnehmende
    max. 16

  • Ort
    online

  • Preis
    kostenlos


Ziele der Spracharbeit durch ehrenamtliche Lernbegleitende

Ehrenamtliche Lernbegleitende können Geflüchtete nicht nur bei ihren ersten Schritten in Deutschland unterstützen, sondern auch Teilnehmende mit leichten Vorkenntnissen im Spracherwerb bestärken. Die meisten der Ankommenden möchten sofort mit der deutschen Sprache in Kontakt kommen. Bis sie jedoch in einer Umgebung und unter Bedingungen leben, in denen sie systematisch die Sprache lernen können, vergeht viel Zeit. Hier setzen die ehrenamtlichen Lernbegleitenden mit ihrem Angebot an.

In der Zielsetzung unterscheidet sich ihre Spracharbeit deutlich von Integrationskursangeboten, die auf ein systematisches Erlernen der Sprache abzielen und von ausgebildeten Sprachlehrkräften zu leisten sind. Das Ziel der von Ehrenamtlichen durchgeführten Spracharbeit ist, einen positiven Erstkontakt mit der neuen Sprache herzustellen und in konkreten Lebenssituationen mit bereits kleinen Vorkenntnissen zu unterstützen.

Auch in diesem Jahr stellen die Einführungskurse in die Spracharbeit eine Möglichkeit dar, ehrenamtliche Lernbegleitende in ihren Aufgaben der Spracharbeit zu unterstützen, sich untereinander zu vernetzen und beratend voneinander zu lernen.


Zielgruppen

Einführungen in die Spracharbeit richten sich an Personen
  • ohne Ausbildung und Unterrichtserfahrungen in Deutsch als Fremdsprache,
  • die sich auf eigene Initiative für Geflüchtete engagieren,
  • die sich als Ansprechpersonen und Kommunikationspartner*innen verstehen,
  • die Geflüchteten ohne Deutschkenntnisse eine Unterstützung in ihrem Alltag sind.

Ein Gespräch
mit Susanne Schwalb

Über die Motivation & die Erfahrung ehrenamtlich Geflüchtete bei den ersten Schritten zur deutschen Sprache zu unterstützen

Was hat dich motiviert, neben deinem Job als Lehrerin am Goethe-Institut ehrenamtlich zu unterrichten?
Ich hatte den Wunsch zu helfen, meine eigenen Kompetenzen einzubringen aber vor allem wollte ich die Geflüchteten unterstützen. Außerdem war mir die Vermittlung eines positiven Deutschlandbildes wichtig.

Welche Erfahrungen hast du gemacht und gibt es etwas, was du unterschätzt hattest?
Eigentlich habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht! Die Teilnehmer*innen hatten großes Interesse, da sie nach einiger Zeit in Deutschland realisiert hatten, wie wichtig das Sprachenlernen ist. Die Aussprache machte einigen zu schaffen, da sie vorher noch nie Kontakt zur deutschen Sprache hatten.

Was hat dich bei deiner Aufgabe besonders gefreut?
Die Meisten waren fast immer anwesend und haben gut mitgemacht. Es gab auch einige lustige Momente und nach einiger Zeit konnten viele bereits etwas über sich erzählen. Auf Deutsch natürlich!

Hast du einen Tipp für angehende Lernbegleitende?
Nicht verzweifeln, wenn etwas nicht sofort klappt und immer versuchen ‚im Deutschen‘ zu bleiben und dabei einfache Erklärungen zu benutzen. Außerdem ist es gut, viele Wiederholungen einzuplanen und die Teilnehmer*innen viel sprechen zu lassen. Das macht ihnen besonders viel Spaß!


FEELS ist ein Projekt des Goethe-Instituts als Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, für welches das Auswärtige Amt Mittel aus dem Ergänzungshaushalt 2022 zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bereitstellt.

Noch weitere Fragen?
Kontaktieren Sie uns: