Design Thinking für Bibliotheken

Design Thinking ist ein methodischer Ansatz zur Organisation und Strukturierung von Innovationsprozessen in Organisationen. Im Zentrum stehen eine stark nutzer*innenzentrierte Herangehensweise als Basis für die Ideenentwicklung sowie interdisziplinäre Teamarbeit und Prototyping. Für die auf dieser Seite vorgestellten Methoden und Leitfäden wurde der aus der Wirtschaft kommende Ansatz von Design Thinking für Bibliotheken angepasst.

Auf dieser Webseite haben Sie Zugriff auf kostenlose Materialien in deutscher, hebräischer und englischer Sprache. Erarbeitet wurden die Materialien von der Chicago Public Library (USA) und der Aarhus Public Libraries (Dänemark) in Zusammenarbeit mit IDEO, einer internationalen Design- und Innovationsberatung, und realisiert mit Mitteln der Bill & Melinda Gates Foundation, die das Projekt „Global Libraries“ ins Leben gerufen hat. Das englische Original finden Sie unter:
  Für einen schnellen Einstieg in die Materie bietet sich das Dokument „Design Thinking an einem Tag“ an, das in überschaubarer Zeit inspiriert und anleitet, wie Sie eine konkrete oder abstrakte Änderung angehen und umsetzen können. 

Vertiefende und weiterführende Aufgaben, die Sie intensiver mit der Methode vertraut machen und das Design-Thinking-Prinzip genauer lehren, befinden sich im Übungshandbuch Design Thinking für Bibliotheken. 

Ein Schnelleinstieg für die Weiterentwicklung Ihrer Bibliothek.

 

Ein Werkzeugkasten für kund*innenzentriertes Design.

Kurzfassung:
Vollversion: Weitere Sprachfassungen unter: http://designthinkingforlibraries.com/translations 

Design Thinking ist eine aus der Designbranche übernommene Denkweise, die den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, um Probleme zu lösen oder auf neue Ideen zu kommen. Diese Bedürfnisse werden zunächst analysiert und herausgearbeitet. Dabei sind innovative und ungewöhnliche Betrachtungsweisen der Ausgangssituation gefragt. 
 
Die „Design-Thinking“-Methode von IDEO bietet hierfür kreative Ansätze. Folgende Überlegungen stehen im Fokus: Bedarf, leichte Umsetzbarkeit und anschließend eine realistische Anwendung. 
 
Diese Grundvoraussetzungen garantieren, etwas Nützliches zu kreieren, das zum Leben der Menschen etwas Positives beiträgt, aber ebenso leicht herzustellen wie auch aus wirtschaftlicher Sicht vertretbar ist. 
 
Ideen entstehen in einem konstanten Arbeitsprozess, sie treten von ganz allein im zwischenmenschlichen Austausch zutage. Und dabei ist der Weg das Ziel – denn niemand kennt das Ergebnis, bevor mit der Aufgabe überhaupt begonnen wurde. Deswegen starten Sie am besten noch heute mit Ihrem Team die Design-Thinking-Challenge! Für eine ebenso bedeutungsvolle wie erfolgreiche Idee, die Ihren Wunsch umsetzen oder Ihr Problem lösen kann. 

Wir wünschen viel Vergnügen und viel Erfolg bei der Arbeit mit den Design-Thinking-Materialien!