Ein Vortrag von Christin Müller | aus der Serie "Narratives of Contemporary Art"
Die künstlerische Fotografie reflektiert heutzutage über die laufende Entwicklung des Mediums. Die sich ändernde Materialität sowie ihre Funktionen und Verwendungen sind kritisch für die Diskussion. Was sind die aktuellen Strategien in der Bildproduktion? Wie beeinflusst der ständige Bildfluss künstlerische Positionen? Die Vorlesung beschäftigt sich mit zeitgenössischen analytischen Ansätzen und der Suche nach neuen fotografischen Sprachen mit Hilfe der Arbeiten von in Deutschland lebenden Fotografen.
Christin Müller (*1983, Leipzig) ist freie Kuratorin und Autorin und hat Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim studiert. Von 2011 bis 2013 war sie Stipendiatin im Programm Museumskuratoren für Fotografie. Anschließend kuratierte sie die Ausstellung Cross Over – Fotografie der Wissenschaft + Wissenschaft der Fotografie im Fotomuseum Winterthur. Seit 2013 ist sie Assistentin des Fotosammlers Thomas Walther und übernimmt seit 2014 Lehraufträge am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig. Gemeinsam mit Florian Ebner hatte sie 2017 die künstlerische Leitung der Biennale für aktuelle Fotografie in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Seit 2016 kuratieren sie die Ausstellungsreihe with/against the flow. Zeitgenössische fotografische Interventionen im Auftrag des Institut für Auslandsbeziehungen (ifa).
Narratives of Contemporary Art - eine vom Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Mumbai initiierte Vortragsreihe bei der hochrangige Künstler, Kuratoren und Wissenschaftler über Schlüsselkonzepte, Ideen, Interpretationen und Praktiken im Zusammenhang mit zeitgenössischer Kunst weltweit diskutieren. Begonnen mit dem Ziel, Studenten und junge Praktiker mit verschiedenen Aspekten zeitgenössischer Kunst vertraut zu machen, soll diese Serie auch die Kunst- und Ausstellungsarbeit des Instituts um eine neue pädagogische Dimension erweitern.
Die Ausstellung With/Against the Flow – Zeitgenössische fotografische Interventionen ist bis zum 29. März in der Gallery MMB zu sehen.
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