Die Berliner Künstlerin Anika Henderson aka ANIKA kommt nach Mexiko-Stadt und spielt am 27. September im Foro Indie Rocks!
Am 27. September spielt die britisch-deutsche Künstlerin Annika Henderson aka Anika im Foro Indie Rocks.
Foro Indie Rocks
Mittwoch den 27 September 19:00Uhr
Veranstaltung ab 18 Jahren.
Annika Henderson ist Musikerin, Autorin, Künstlerin und Produzentin, die als ANIKA mit zwei hochgelobten Alben (aufgenommen mit Geoff Barrow von Portishead und seiner Band Beak>, veröffentlicht auf Stones Throw in den USA, Invada UK) bekannt wurde und in der ganzen Welt tourte.
Sie ist auch als DJane bekannt und man sieht und hört sie im experimentellen Kino, in der zeitgenössischen Performance-Kunst und sie arbeitet mit einer Vielzahl von Künstler*innen und Musiker*innen aus Berlin, London und Mexiko-Stadt zusammen, darunter Jandek, Tricky, Shackleton, Melanie Jame Wolf, Rainer Kohlberger (It has to be lived once and dreamed twice), Michael Rother (Neu!), Dave Clarke (Skint), PBDY (Brainfeeder), SYNY, T.Raumschmiere (Schlaftabletten und Gewohnheiten), ILIKETRAINS, Gudrun Gut, Andreas Reihse von Kreidler, Doireann O'Malley, Dichter Ricardo Domeneck, Stine Omar / Max Boss (EASTER), Phillip Geist und Yann Tiersen.
2015 gründete Anika die Experimental-, Punk-, Psych- Gruppe Exploded View, die in Mexiko_Stadt ansässig ist und seitdem 2 Alben und 1 EP mit dem US-Label Sacred Bones veröffentlicht hat. Sie hat auch für Künstler wie Nene H, Born in Flamez und Winkler geremixt. „Eine Pop-Sensibilität und ein Hang zur Dunkelheit, Charts und altmodisches analoges Equipment, experimentelle Schritte und die schlichte Schwärze des klassischen Chansons werden alle gleichermaßen gewürdigt." (Berghain)
Um die Grenzen des Live-Konzepts zu erweitern, startete Henderson ihre Solokarriere 2013 in Japan, der USA, Russland, dem Iran, Europa, Mexiko und darüber hinaus und mit ihren gleichzeitig einschüchternden und verletzlichen Auftritten zog sie das Publikum mit ihren zurückgenommenen Tracks, bei denen sie die Stimme, das gesprochene Wort und das Bewusstsein in den Mittelpunkt rückte, in den Bann. Daneben fand Henderson Zeit mit einigen Pionieren ihres Fachs wie Shackleton, Tricky, Michael Rother und Dave Clarke zusammenzuarbeiten und nach Mexiko zu reisen, um mit den lokalen Produzenten Martin Thulin und Hugo Quezada zu arbeiten.
In den letzten Jahren hat sich Henderson mit der breiteren Kunstgemeinschaft auseinandergesetzt und gab Rainer Kohlbergers Lied "It has to be lived once and dreamed twice" ihre Stimme. Der Song wurde auf der Berlinale 2019 uraufgeführt. Sie arrangierte außerdem die Musik für die Performance 'Highness' der Künstlerin Melanie Jame Wolfs und lieferte den Soundtrack zu Phillip Geists Live-Video-Mapping-Projekt im Iran, Teheran, wo Henderson einige Monate im Rahmen einer Musikresidenz verbrachte. Außerdem arbeitete sie mit Raoul Sanders, einem Computerprogrammierer, der einen Schreibroboter entwickelte, der Anika als Live-Kollaborateur auf die Bühne begleitete und die Texte schrieb, während sie sie intonierte, auf der Suche nach Antworten auf die Fragen nach der Rolle der Schriftsteller*innen und der wahren Stimme in der heutigen technisierten und gefügigen Gesellschaft. Sie schreibt weiterhin freiberuflich für verschiedene Publikationen.
Im März 2020 konnte man das Resultat der Zusammenarbeit von Anika und Tricky in Form des chilligen Tracks 'Lonely Dancer' hören, der auf Trickys eigenem Label False Idols veröffentlicht wurde. Während der Corona-Pandemie arbeitete sie via Zoom mit Gudrun Gut, Beate Bartel und vielen Produzentinnen zusammen, um Tracks der legendären Malaria, Matador und Mania D. neu zu produzieren. Außerdem arbeitete sie mit dem Berliner Ensemble Kaleidoskop zusammen und arrangierte Nico's 'Desertshore' neu, das dann im August 2020 im Radial System in Berlin sein lang ersehntes LIVE-Debüt feierte. Dieses Jahr wurde auch die Zusammenarbeit von Anika mit der britischen Indie-Punk-Band ILIKETRAINS mit dem unheimlichen Track 'Eyes to the left' im August veröffentlicht. Im Juli 2021 erschien das lang erwartete zweite Soloalbum von Anika, 'Change', dass bei Invada und Sacred Bones erschien und von den Kritikern sehr gelobt wurde.
Dieses Projekt wurde dank der Mobilitätsunterstützung des Goethe-Institut e.V. möglich gemacht.
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