Künstlerresidenz 2022
Clara Ehrenwerth
Das Goethe-Institut bietet Kulturschaffenden aus Deutschland mit diesem Förderprogramm die Möglichkeit, einen vorprojektierten Arbeitsaufenthalt in Anknüpfung an ein Goethe-Institut im Ausland umzusetzen und künstlerische Kontakte aufzubauen. Im direkten persönlichen Austausch mit der Kulturszene im Zielland können konkrete Projektvorhaben und/oder Produktionen weiterentwickelt und umgesetzt sowie nachhaltige Arbeitskontakte zu Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden vertieft werden. Auf diese Weise entfaltet sich ein interkultureller Dialog, der sowohl für die Stipendiat*innen als auch für die Kunstszene vor Ort eine Bereicherung darstellt. 2022 findet die Residenz erstmalig nach 2020 wieder in Präsenz statt.
Residenzkünstlerin 2022: Clara Ehrenwerth
Clara ist Autorin, Game Designerin & Geschäftsführerin bei machina eX.
1987 in Blankenburg/Harz geboren, studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim in Deutschland. Von 2008 bis 2011 war sie Mitherausgeberin der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturzeitschrift BELLA triste sowie Mitglied der künstlerischen Leitung und Projektleiterin des Literaturfestivals PROSANOVA 2011 in Hildesheim.
Für ihr literarisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit einem Preis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen sowie einem Stipendium des Freistaats Thüringen. Seit 2014 arbeitet sie mit dem Theaterkollektiv machina eX zusammen. Hier hat sie seit 2018 die Leitung inne.
Das Kollektiv hat sich vor allem auf interaktive Bühnenabenteuer spezialisiert, indem es die Schnittmenge von Theater und Computerspielen erforscht. Durch die Kombination moderner Technologien mit den Mitteln des klassischen Illusionstheaters schafft machina eX immersive, spielerische Theaterstücke, die gleichzeitig begehbare Computerspiele sind. Ihre Aufführungen wurden in der Washington Post und verschiedenen renommierten deutschen Zeitungen positiv besprochen.
Nachstehend finden Sie einige Kritiken:
“Clever computer-game-like entertainment” ”Although [...] fun to play, it also serves as a bizarre sociological experiment.” listed on “11 things to do in the D.C. area”.
– The Washington Post
“Flexibilität und die Offenheit verleihen den 'Machina eX' Inszenierungen ihren Reiz. Sie gehören fraglos zu den am konsequentesten konzipierten Verbindungen zwischen Game und Theater.”
– Spiegel Online
“Das ist die Zukunft des Theaters! Gameplay und Theater: Das beste aus beiden Welten vereint.”
– Bayrischer Rundfunk