Warum wurde der protestantische Choral, der vor rund 500 Jahren entstand, für russische Komponisten während der Perestrojka-Zeit so wichtig? Wie lassen sich die Unterschiede im künstlerischen Streben russischer und deutscher Komponisten derselben Zeit erklären? Einen Versuch, diese Fragen zu beantworten, unternehmen Musikwissenschaftler und Experten in Vorträgen und Podiumsgesprächen. Beim Abschlusskonzert spielt das renommierte „Studio für neue Musik“ Werke von zeitgenössischen deutschen und russischen Komponisten, die in ihren Kompositionen Elemente des protestantischen Chorals oder das berühmte Motiv-Monogramm BACH verwendet haben.
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PROGRAMM |
14:00 Uhr |
SYMPOSIUM
Referenten:
Gesine Schröder (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Roman Nassonow (Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium)
Ort: Konferenzsaal des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums |
16:00 Uhr |
RUNDER TISCH
mit der Teilnahme der Studenten und Professoren des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums
Ort: Konferenzsaal des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums |
19:00 Uhr |
KONZERT
Gottfried von Einem: Karl-Hartwig Kaltners Malerei Divertimento für zwei Hörner, Trompete und Posaune (1993)
Sofia Gubaidulina: Meditation über den Bach Choral «Vor deinen Thron tret ich hiermit» für Cembalo und Streichquintett (1993)
Edison Denisov: Es ist genug für Viola und Klavier (1986)
Hans Eisler: Prelude and Fugue on B-A-C-H Op. 46 für Violine, Viola und Violoncello (1934)
Vladimir Tarnopolsky: Jesus, Ihre tiefe Wunden Choralvorspiele für Streichtrio , Schlagzeug und Ensemble (1987)
Solisten des Ensembles „Studio für Neue Musik“
Ort: Rachmaninow-Saal des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums |
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Moskau
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