Das erste Festival zum Thema Männer und Männlichkeit in Russland
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Am 5. Dezember findet das erste Festival zum Thema Männer und Männlichkeit in Russland statt: Das „Moscow MaleFest 2020“
Russische und internationale Expert*innen für Diskurse der Maskulinität berichten von Gender-Privilegien und Geschlechterkampf, hegemonialer Maskulinität und ihren Auswirkungen. Sie besprechen neue Normen der Männlichkeit, Männer, die auf Gender-Diskriminierung stoßen, Homophobie, Sex, Consent und moderne Vaterschaft sowie Faktoren, welche die Qualität und Länge des Lebens von Männern in Russland beeinflussen.
„Die Vorstellungen von Gender-Rollen und davon, was Männlichkeit ist, wie ein moderner Mann ist, sind in unserer Gesellschaft ständigen Veränderungen unterworfen. Traditionelle Werte werden kritisch beleuchtet und eine von Stereotypen geprägte Sichtweise wird durch den Zusammenprall mit neuen Tendenzen erschüttert. Im vergangenen Jahr hat das Goethe-Institut Moskau sich diesem Thema gewidmet, indem es verschiedene Aspekte von Männlichkeit, Gender-Beziehungen und Vaterschaft in den Fokus der Diskussionsreihe
„Mann sein“ mit Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus Russland und Deutschland stellte und das thematisch passende Filmfestival „Blick '19: Maskulinität“ organisierte. In diesem Jahr freuen wir uns, diesen Dialog gemeinsam mit dem „Moscow MaleFest“ fortzusetzen“, so Anna Schüller, Leiterin der Kulturprogramme am Goethe-Institut Moskau.
Die Aufzeichnung des „Moscow MaleFest“ findet im
Kulturzentrum SIL statt.
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