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von Walaa Mamoun
Fashion Brand NINNIS

Walaa Mamoun
© Goethe-Institut

Kleidung als ein Mittel zum Empowerment der Frau – die Modedesignerin Walaa Mamoun stößt mit ihrer Tätigkeit das gesellschaftskritische Thema der weiblichen Berufsauswahl an.

Die erst 18 Jahre junge, selbsterlernte Designerin Walaa ist die Gründerin des Labels „NINNIS“ welches vom Produktionsfonds unterstützt wurde. Ihr Wunsch ist es, durch ihr Engagement als Vorbild für junge sudanesische Frauen zu gelten und diese zu ermutigen, auch eher unkonventionelle Karrierewege einzuschlagen. Walaa sieht ihre Bekleidungsmarke als ein Statement für Individualismus und Persönlichkeit. Der Fond half ihr bei der Entwicklung ihrer neusten Kampagne "Bolder than my Insecurities", bei der jedes der Stücke einen eigenen Charakter zeigte und seine Unsicherheiten offen teilte. Dabei konnte die Vision des Teams umgesetzt und verschiedene Konzepte ausprobiert werden. Dieser Prozess half der Designerin, den Fokus der Kollektion auf solche Stellen zu lenken, an denen die Idee noch weiter ausgebaut und verbessert werden kann, um ferner nächste Schritte zu planen.
 
Walaa beschreibt, wie schwierig es für Frauen im Sudan ist, ihre Berufsauswahl frei und individuell zu entscheiden. Weitverbreitet und sehr gängig sind eherangesehene Berufe wie Ärztin, Ingenieurin oder Lehrerin, die bei Familie und Gesellschaft kulturell sehr geschätzt werden. Andere Bereiche wie die Kunstbranche zum Beispiel sind generell weniger anerkannt, da diese nicht den traditionellen Werten entsprechen. Mit „NINNIS“ möchte Sie diesem Trend entgegenwirken und Gleichgesinnte inspirieren ähnliches zu bewirken, auch wenn dieser Weg zunächst schwierig erscheint.
 

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