Das Syrian Archive bewahrt geprüfte und auf Crowdsourcing basierende digitale Inhalte, die Menschenrechtsverletzungen im syrischen Bürgerkrieg dokumentieren. In Zusammenarbeit mit syrischen Aktivist*innen, Journalist*innen und Technolog*innen sammelt Hadi Al Khatib Filmmaterial, das in sozialen Medien als Beweis für Menschenrechtsverletzungen gepostet wurde, um den Zugang für Strafrechtsverfolgung zu gewährleisten. Das Archiv fungiert als Echtzeit-Plattform für Wahrheit und Versöhnung und zielt darauf ab, Erinnerungen von Zivilist*innen an Gewalt bereitzustellen, ohne auf Social-Media-Unternehmen zurückzugreifen.
In Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen wie der Open Society Justice Initiative und dem Syrian Center for Media and Freedom of Expression hat das Syrian Archive Ermittlungen gegen syrische Beamte wegen der Giftgasangriffe auf die Region Ghuta und die Stadt Chan Schaichun in den Jahren 2013 und 2017 angestoßen, bei denen mehr als 1400 Menschen getötet wurden.
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