Wie digitale Medien das klassische Sprachenlernen aufwerten können.
Sprache: Deutsch
Angesichts neuer KI-gestützter Übersetzungsangebote wie Google Translate oder DeepL könnte man meinen, dass klassische Sprachtrainings allmählich überflüssig werden. Hinzu kommen Selbstlernangebote wie Babbel und Duolingo, die ein autodidaktisches Sprachenlernen zu jeder Zeit und an jedem Ort ermöglichen. In seinem Vortrag gibt Lutz Goertz vom mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbh - anhand von mmb-Studien und anschaulichen Beispielen Antworten auf folgende Fragen:
- Was leisten digitale Medien für den Spracherwerbsprozess tatsächlich?
- Was sind die Kernkompetenzen von Trainerinnen und Trainern in klassischen Sprachkursen – und wie lassen sie sich für künftige Angebote nutzen
- Was sind gute Gründe dafür, mit digitalen Medien im fremdsprachlichen Klassenzimmer zu arbeiten?
- Und wie kann man digitale Medien für einen differenzsensiblen Fremdsprachenunterricht einsetzen?
An den Vortrag schließt sich eine Diskussion über die Beispiele und (durchaus provokativen) Vorschläge, um so vielleicht gemeinsam neue Perspektiven und Arbeitsweisen für den DaF-Unterricht des Goethe-Instituts zu finden.
Dr. Lutz Goertz ist Kommunikationswissenschaftler und seit 20 Jahren Leiter des Bereichs Bildungsforschung beim mmb Institut - Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbh - in Essen. Seit 2021 leitet er das Projekt „INVITE-Meta“ (Förderprogramm INVITE des BMBF) rund um Lernplattformen, Standardisierung und KI. Arbeitsschwerpunkte sind Bildungsforschung, Trendscouting, KI, Virtual Reality, Projektevaluation und Digitales Lernen.
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