Nachdem Harry Melchior 1961 die Schwimmmeisterschaften der DDR gewinnt, gelingt ihm die Flucht in den Westen. Am Checkpoint Charlie passiert er verkleidet und mit einem gefälschten Pass die Grenze und folgt damit seinem Freund Matthis Hiller, dem kurz zuvor die Flucht durch die Kanalisation gelungen ist. Allerdings ist bei dem Fluchtversuch dessen schwangere Freundin Carola festgenommen worden und sitzt nun im Zuchthaus. Harry möchte unbedingt, dass seine Schwester, sein Schwager und deren Tochter von den Fluchthelfern ebenfalls in den Westen geholt werden, muss aber erfahren, dass der Trick mit den gefälschten Pässen nur bei jeweils einem Mitglied einer Familie funktioniert.
Harry hat daraufhin eine geniale, aber beinahe unmögliche Idee: Da die DDR alle oberirdischen Möglichkeiten, in den Westen zu gelangen, zugemacht hat und ebenso die Kanalisation kontrolliert, fasst Harry den Entschluss, einen Tunnel unter der Mauer hindurch zu graben. Hierbei kommt ihm zugute, dass Matthis von Beruf Ingenieur ist. Zusammen mit Vittorio „Vic“ Costanza und Fred von Klausnitz, die auch schon Harrys Fluchthelfer waren, mieten Matthis und Harry eine stillgelegte Fabrik, aus deren Keller sie von Westberlin aus einen Tunnel unter der Mauer graben wollen.
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B1: Unterrichtsmaterial zum Film aus Frankreich (Deutsch)