Der Hamburger Fotograf Jörg Müller folgt bei seinen Nachforschungen für seine Fotoausstellung mehreren deutschen Spuren weltweit. Es ist ihm gelungen, auf seinen Entdeckungsreisen deutsches Leben auf fünf Kontinenten fotografisch festzuhalten.
Die ausgestellten Bilder zeigen aber auch, dass die Nachfahr*innen deutscher Auswandernder sich in den jeweiligen Orten integriert haben, in einer ursprünglich unwirtlichen Landschaft einen wirtschaftlichen Aufschwung erreicht haben und für die Zukunft gerüstet sind. Die Ausstellung verdeutlicht zudem, dass Migration, sprachliche und kulturelle Pluralität kein neues Phänomen sind und erinnert an die deutschen Auswanderungsströme der Vergangenheit, bei denen Auswandernde ihre deutsche Heimat aufgrund von Kriegen, Hungersnöten, wirtschaftlicher Not und religiöser Verfolgung verließen.
Das Fotoprojekt soll ein Plädoyer für internationales Zusammenleben und ein Spiegel der Migration in der aktuellen Zuwanderungssituation sein.
Für den Einsatz im Unterricht gibt es auch spannendes Material.
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