German Movie Nights: Niemand ist bei den Kälbern
21.–23.20.2022
Online
USADetails
Sprache: Deutsch mit englischen UntertitelnPreis: Kostenlos
gfo-newyork@goethe.de Anmeldung erforderlich
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Das German Film Office freut sich, den preisgekrönten Film Niemand ist bei den Kälbern von Sabrina Sarabi im Rahmen seiner monatlichen German Movie Nights zu präsentieren. Der Film steht in den USA zum kostenlosen Streaming zur Verfügung.
Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und nichts als Felder. Die 24-jährige Christin lebt mit ihrem Langzeitfreund Jan und dessen Familie auf einem Bauernhof. Die aufregenden Jahre nach der Wiedervereinigung, die ihre Kindheit geprägt haben, sind längst vorbei. Ihre Beziehung ist lieblos. Den Kirschlikör hält sie immer griffbereit. In der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen – bis der 46-jährige Ingenieur Klaus auftaucht.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Alina Herbing (2017).
Weltpremiere: Filmfestival Locarno
Auszeichnungen: Beste Schauspielerin Saskia Rosendahl, Filmfestival Locarno 2021; Hamburger Produzentenpreis, Filmfest Hamburg 2021; Beste Tongestaltung, Deutscher Filmpreis 2022; Beste Kamera / Spielfilm, Deutscher Kamerapreis 2022
„Es gibt diese Landschaft zwischen Hamburg und Berlin, wo man sich in dieser parallelen Existenz von Anarchie, Patriarchat und dem vertrauten Geruch von Güllefässern wiederfindet. Das hat mich sofort fasziniert.“ (Regisseurin Sabrina Sarabi)
„Mit einem ultrarealistischen und präzisen Blick untersucht Sabina Sarabi eine schlafende Welt, die dennoch von innen heraus brodelt, bewohnt von denen, die vom Fortschritt vergessen wurden, aber dennoch vom Konsum träumen; Jugendliche, die gegen eine Welt rebellieren, die ihnen nichts mehr zu bieten hat, außer einer Flasche billigen Alkohols. Ohne in Sensationslust zu verfallen, berührt Niemand ist bei den Kälbern durch die grausame Banalität des darin porträtierten Alltags.“ (Giorgia Del Don, Cineuropa)
Niemand ist bei den Kälbern
Regie: Sabrina Sarabi
Deutschland 2021
116 Minuten
With Saskia Rosendahl, Rick Okon, Godehard Giese