Die sengal-schweizerische Fotografin und visuell und politisch motivierte Künstlerin Eva Diallo wurde 1996 geboren. 2018 erhielt sie ihren Abschluss an der School of Applied Arts in Vevey in der Schweiz. Während ihres letzten Studienjahres filmte sie ihre erste Dokumentation über Flüchtlingscamps in Süditalien. Ab diesem Zeitpunkt war es ihr einleuchtend: Sie würde diesem Pfad folgen. Themen in Verbindung mit Migration, besonders von Afrika nach Europa, Echos ihrer eigenen Familiengeschichte, bewegten sie tief. Direkt nach dem Abschluss ihres Studiums ging Diallo nach Senegal, der Heimat ihrer Mutter. Sie begann rasch ihre Nachforschungen über die Verbindung ihrer eigenen Familie und illegaler Migration, was dem Projekt namens Bolol den Weg ebnete. In mehrere Abteilungen unterordnet wurde Bolol in verschiedensten Museen und Kunstgallerien ausgestellt. Das Projekt wurde 2019 in Senegal begonnen und machte seitdem seine Runden in den westafrikanischen Ländern, die Senegal mit dem Süden Italiens verbindet. Diallo beendete kürzliche diejeningen Abschnitte, die in Mali und Burkina Faso stattfanden.