Jess Atieno
Die kenianische Künstlerin Jess Atienos Arbeiten speisen sich aus Anfragen über Platz, Heimat und Enteignung durch die Linse des Postkolonialismus. Atieno sieht sich selbst als Trägerin von Inschriften kolonialer Vergangenheit und als Erwachsene in den Vereinigten zu studieren führte dazu, dass sie zusehends weniger dazu in der Lage war in einer statischen Realität der Zugehörigkeit zu verweilen. Mit dieser Inspiration, reist Atieno durch die Zeit in die Geschichte durch ihre materiellen Überbleibsel: Historische Fotografien, Karten und Dokumente, welche in Drucken, Installationen und Wandbehängen. Sie bezieht sich oft auf die Idee des Ortes als tranformative Seite der Hybridität, welche alternative Strategien für und Modelle der Repräsentation in der Postkolonialität bietet. Atieno ist außerdem die Gründerin des Nairobi Print Project, einer offenen Online-Bibliothek für künstlerische und kuratorische Forschungen, welche von afrikanischer Kolonial- und Diasporatheorien gespeist wird. Diese Bibliothek wird die erste ihrer Art in der Region sein.