Thailand

Penwadee Nophaket Manont

Penwadee Nophaket Manont
Penwadee Nophaket Manont lebt und arbeitet in Bangkok. Nachdem sie von 2007 bis 2012 als Kuratorin für das Jim Thompson Art Center tätig war, hat sie als freiberufliche Kuratorin und Kulturschaffende gearbeitet und sich dabei zunehmend mit soziokulturellen Themen beschäftigt. Sie ist die Gründerin des Rai.D Collective, Mitbegründerin von Project-PRY und derzeit als Leitende Direktorin beim Southeast Asia Fiction Film Lab (SEAFIC) tätig.

Seit 2016 leitet Penwadee nun schon das Rai.D Collective, einen Zusammenschluss von Menschen, die im Bereich Kuratierung und Kultur tätig sind. Sie führt darüber hinaus praxisbezogene Forschungen über zeitgenössische Kunst und soziokulturelle Praktiken von PATANI durch und hat die Forschungs- und Archivausstellung [R]Ejecting Mantra begründet; ein Projekt, das sich mit den Folgen von nationalistischen Ideologien, Mythen und Diskursen in Thailand beschäftigt.  2020 war sie als Mitbegründerin von Project-PRY tätig, einer kuratorischen Initiative, die sich mit soziopolitischen Themen befasst und auf gängigen lokal angewendeten Praktiken fußt. Ihr erstes Aufgabengebiet innerhalb von Project-PRY thematisiert Armut bei den Menschen einer Graswurzelbewegung in der Region um Isan, aus der schließlich das Projekt Project-PRY#01: Sacrifice von Adisak Phupa hervorging, einem Künstler aus der Provinz Isan, der sich mit dem Leben von der Hand in den Mund auseinandersetzt und ein Umfeld beschreibt, in dem Träume und Realität schicksalhaft aufeinandertreffen. 

Zu den zahlreichen Projekten, an denen Manont in der Vergangenheit bereits mitgewirkt hat, gehören die Wanderausstellung Mekong Art & Culture Project (2007-2008); die Ausstellung Twist And Shout im Bangkok Art & Culture Centre (2009) sowie Poperomia/Golden Teardrop bei der 55. International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in Italien (2013).

Außerdem hat sie auch an der Konzeption von The Exhibition History in Thailand From The 1970s To The Present im Asia Culture Center in Gwangju in Südkorea (2015) mitgewirkt; 2017 Condemned To Be Free im WTF in Bangkok mitorganisiert sowie 2019 an der Biennale Jogja XV in Yogyakarta, Indonesien mitgearbeitet, wo sie für die Präsentation Equator#5 verantwortlich war. 2019 hat sie das praxisbezogene Forschungs- und Kunstausstellungsprojekt Altered-In-Between mitgestaltet, das parallel zum BERSAMA Minority Voicing Festival in PATANI stattgefunden hat, welches im Rahmen des Projekts Migration Narratives In East And Southeast Asia beim Ulaanbaatar International Media Art Festival von 2018 bis 2020 in der Mongolei sowie im  Asia Culture Center im südkoreanischen Gwangju präsentiert wurde.

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