Deutschland, Österreich, Drama, 2021, 116’
Grosse Freiheit
Der Film spielt im Deutschland der Nachkriegszeit und zeigt den Leidensweg eines jungen Mannes, der wegen seiner Homosexualität, die in der BRD (bis 1969) als kriminell und strafbar galt, immer wieder inhaftiert wird. Die einzige konstante menschliche Verbindung in Hans’ Leben besteht zu seinem Mithäftling, dem wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilten, homophoben Viktor. Über die Jahre und Jahrzehnte verwandelt sich ihre gegenseitige Abneigung in eine eigenartige Bindung, in der ihre verborgenen Ängste und der Schmerz, der aus der Dualität zwischen der ihr Leben beherrschenden Unterdrückung und dem Wunsch nach Freiheit entsteht, an die Oberfläche kommen.
Der in österreichisch-deutscher Koproduktion gedrehte Film feierte 2021 seine Weltpremiere in Cannes in der Sektion „Un Certain Regard“ und gewann dort den „Jurypreis“. Zwanzig weitere internationale Festivalpreise sind seitdem dazugekommen, darunter der Europäische Filmpreis für „Beste Kamera“ und „Beste Filmmusik“.
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Vorführungen:
Budapest, Művész Kino: 8.10., 20:00 Uhr und 15.10., 18.00 Uhr
Regie: Sebastian Meise
Drehbuch: Sebastian Meise, Thomas Reider
Kamera: Crystel Fournier
Darstellende: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn, Ulrich Faßnacht, Alfred Hartung
Filmverleih in Ungarn:
Auf Deutsch, mit ungarischen UT