Deutschland, Drama, Krimi, 2023, 119’
Sonne und Beton
Lukas, Julius, Gino und Sanchez, vier 15-jährige Teenager erleben 2003 in Berlin Gropiusstadt einen ultraheißen Sommer, mit reichlich Stress. Gewalt und Brutalität ist omnipräsent, denn an Drogen, Bandenkriegen und familiären Abgründen kommt hier keiner vorbei. Selbst fürs Schwimmbad fehlt diesen Jungs die Kohle, der Schuldenberg wächst, ein Diebstahl läuft schief – dass einer von ihnen dabei fast draufgeht, merken die anderen fast zu spät.
Temporeich und unterhaltsam erzählt - “Sonne und Beton” basiert auf dem autofiktionalen Roman von Felix Lobrecht. Und beinahe der komplette Cast besteht aus Laiendarsteller:innen, die meisten standen das erste Mal vor der Kamera. Man kauft den Jungs ihre Rollen ab, die Schimpfwörter, Hasstiraden und coolen Sprüche wirken real.
Was kann diese Jungs in Berlin retten? „Mitgefühl von Menschen von nebenan, denen getretene Jugendliche nicht egal sind. Manchmal gibt es Momente, in denen menschliche Empathie den Beton in uns zu brechen vermag. Diese Empathie zu zeigen und damit die eigene zu wecken, gelingt diesem Film.“ (Tagesspiegel)
Bayerischer Filmpreis 2022: Beste Drehbuch
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Vorführungen:
Budapest, Művész mozi: 06.10., 18:00 Uhr und 11.10. 20:00 Uhr
Regie: David Wnendt
Drehbuch: David Wnendt, Felix Lobrecht
Kamera: Jieun Yi
Darstellende: Levy Rico Arcos, Vincent Wiemer, Rafael Luis Klein-Heßling, Aaron Maldonado-Morales, Luvre47, Wael Alkhatib
Auf Deutsch, mit ungarischen Untertiteln