La Confianza – Stillstand


Der Weg aus der bayerischen Provinz auf die Festivalbühnen der Republik ist weit. Dennoch haben ihn Pablo „Manifou“ Christlein, Michael „aRZi“ Arzberger, Dominik „DoMi“ Jakob und Tobias „ToBii“ Held auf sich genommen und ihren Traum von der Musikkarriere über Jahre hinweg verfolgt. Eigentlich kein Wunder, schließlich trägt die Band aus Selb im Nordosten Bayerns Entschlossenheit und Vertrauen bereits im Namen: „Confianza“ ist Spanisch und bedeutet übersetzt „Zuversicht“. 

2007 gegründet, teilen die vier Musiker von Beginn an eine Leidenschaft für Hip Hop und Rock – unterschiedliche Genres, die sie zu einem Sound mischen, der an die Crossover-Bands der Neunziger erinnert und den sie durch Pop-Elemente ergänzen. La Confianza tourten durchs ganze Land, veröffentlichten ihre eigenproduzierte EP „Eingepfercht“ (2007) und das Album „Epochenjäger“ (2009), bevor Martin Propp auf sie aufmerksam wurde. Der Musikmanager und Entdecker von Bosse nahm die Jungs unter seine Fittiche und 2014 unterzeichnete die Band schließlich einen Plattenvertrag bei SPV.

„Wir sind nie müde geworden, unsere große musikalische Idee weiter zu verfolgen“, sagt ToBii, Bassist von La Confianza. „Wir haben uns mit stetem Blick nach vorn […] die Finger wundgespielt und die Kehlen rau gesungen.“ Der lange Atem hat sich gelohnt: Anfang 2015 brachte die Band ihr Album „Trotzdem!“ heraus – im typischen La Confianza-Sound aus Rap und harten Gitarrenriffs, sozialkritischen Texten und ausgefeilten Arrangements. Ihre Single „Stillstand“, die auch auf dem Album zu hören ist, beginnt mit den Worten „Es heißt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ – wie passend für La Confianza, deren Motto zu sein scheint: Mit Zuversicht zum Erfolg.    

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