Luna - Blau
8 Milliarden Menschen, 8 Milliarden Outings.
Jedem*r von uns liegt etwas auf der Seele, ein Schmerz, der uns in den letzten Minuten vor dem Einschlafen noch durch den Kopf geistert. Mal ist es das Wissen darüber, dass man nicht den Weg gehen will, den der Vater vorsieht, dass es keinen Fußballstar als Sohn geben wird, sondern einen Balletttänzer. Mal ist es ein schmerzhaftes Geheimnis, Narben auf der Seele, Narben am Körper, der Grund, warum man in der Umkleide bis zum Schluss wartet. Oder dass man sich in einen Menschen verliebt hat – aber eben nicht in das Geschlecht, das von der Gesellschaft erwartet wird.
8 Milliarden Geheimnisse – aber LUNA macht heute Schluss damit.
In ihrer Single „BLAU“, die am 16.07.2021 über Treppenhaus Records erschienen ist, erzählt LUNA über ihr eigenes Coming Out und macht gleichzeitig ein universelles Statement über den Mut, zu sich zu stehen. Und wer könnte das besser als LUNA, die schon früh merkt, dass sie nicht ins Bild passt, dass man in einem bayrischen Dorf von jungen Mädchen hat, „Schon im Kindergarten/ Hab ich Blau getragen/ nur mit Jungs gespielt/ ich passte nicht ins Bild/ Klassenkameraden, Sie alle stellen Fragen/ Wieso bist du anders, Ey,wieso bin ich anders!“ LUNA spürt dem Wunsch nach, sich einfach nur ins Klischee einfügen zu können – und stellt fest, dass das nicht der richtige Weg ist: „War nicht immer einfach/ und Mama, Ja, du weisst das/ Am Ende des Tages ist mir egal, ob ich hier reinpass!“
Denn „BLAU“ ist kein Song über Resignation, sondern eine kraftvolle Außenseiterhymne, die Menschen ermutigt, für sich selbst und ihre Träume einzustehen. Die treibende Powerpop-Produktion verwischt die Grenzen zwischen modernen, von Rap beeinflussten Sounds und klassischen Songwriter-Arrangement, LUNAs eindringliche Stimme erzählt vom Fallen und Aufstehen. Und löst damit das Versprechen von Popmusik ein, den Anderen, den Freaks, den Unangepassten ein Sprachrohr zu geben, Power und Empowerment!
8 Milliarden Geschichten – aber „BLAU“ hat eine universelle Aussage:
„Lass dich nicht verbiegen, lass die Leute labern, hab‘s gemacht, leb in Frieden!“