Narges Kalhor
Filmemacherin
-
Berlin (Deutschland)
Narges Kalhor ist in Teheran 1984 geboren und aufgewachsen. Nach ihrer allgemeinen Hochschulreife 2001 begann sie, an der Filmhochschule Teheran Spielfilmregie zu studieren, unter anderem bei bekannten Filmemachern wie Abbas Kiarostami. 2009 besuchte Narges Kalhor mit ihrem Kurzfilm Die Egge das Nuremberg International Human Rights Film Festival (NIHRFF) in Nürnberg. Nach ihrem Auftritt auf dem Festival musste sie politisches Asyl in Deutschland beantragen. 2010 fing sie ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) München an. Ihr zweiter Film an der Filmhochschule als Co-Regisseurin, Shoot Me, wurde für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert und als bester Film der Nonfiktionale 2014 ausgezeichnet.
Narges Kalhor arbeitet inzwischen im Filmkunstbereich für diverse Ausstellungen und Museen. 2014 erhielt sie den Preis für die beste Videokunst für Kafan beim Underdox-Filmfestival München und stellte 2016 die Video-Installation Nosferatur Is Not Dead als Gruppenarbeit im Lenbachhaus in München aus. Ihr dritter Hochschulfilm Gis wurde für den Starter-Filmpreis der Stadt München nominiert. 2019 feierte ihr Abschlussfilm In the Name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran seine Welt-Premiere auf Vision Du Réel und wurde mit dem Preis des Goethe-Instituts für den besten Dokumentarfilm auf dem Dok-Leipzig Filmfestival ausgezeichnet. Im Jahr 2019 erhielt Narges Kalhor den Kulturpreis Bayern und ein Jahr später den Starter-Filmpreis der Stadt München. In the Name of Scheherazade lief auf mehreren internationalen Festivals und erhielt im Februar 2020 eine Schweizer Kinoauswertung über den Cinélibre Verleih. Der Film wurde beim Berlinale Forum im Juni 2021 in Berlin gezeigt.
Narges Kalhor arbeitet inzwischen im Filmkunstbereich für diverse Ausstellungen und Museen. 2014 erhielt sie den Preis für die beste Videokunst für Kafan beim Underdox-Filmfestival München und stellte 2016 die Video-Installation Nosferatur Is Not Dead als Gruppenarbeit im Lenbachhaus in München aus. Ihr dritter Hochschulfilm Gis wurde für den Starter-Filmpreis der Stadt München nominiert. 2019 feierte ihr Abschlussfilm In the Name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran seine Welt-Premiere auf Vision Du Réel und wurde mit dem Preis des Goethe-Instituts für den besten Dokumentarfilm auf dem Dok-Leipzig Filmfestival ausgezeichnet. Im Jahr 2019 erhielt Narges Kalhor den Kulturpreis Bayern und ein Jahr später den Starter-Filmpreis der Stadt München. In the Name of Scheherazade lief auf mehreren internationalen Festivals und erhielt im Februar 2020 eine Schweizer Kinoauswertung über den Cinélibre Verleih. Der Film wurde beim Berlinale Forum im Juni 2021 in Berlin gezeigt.