Autor*innen-Gespräch
Autorengespräch zwischen Judith Hermann (DE) und Monica Isakstuen (NO)

Autorengespräch zwischen Judith Hermann (DE) und Monica Isakstuen (NO):
©Kapittel

Hätten wir uns Alles sagen sollen?

Kapittel-Festival

Wie wenig kann man erzählen, und wie viel kann man dem Leser oder der Leserin überlassen? Und wo fängt eine Geschichte wirklich an, sowohl im Leben als auch in der Literatur – vielleicht dort, wo sie endet?
Die deutsche Autorin Judith Hermann ist dem norwegischen Publikum nicht unbekannt. Sie vergrößerte ihre norwegische Leserschaft vor allem seit der Veröffentlichung von Wir hätten uns alles gesagt (2023) – welches im Norwegischen unter dem Titel Vi skulle fortalt hverandre alt erschien (Pelikanen 2024, übersetzt von Sverre Dahl). Das Werk unterscheidet sich von Hermanns früheren Veröffentlichungen, da es vom Schreiben und vom Leben der Autorin selbst handelt. Das Buch basiert auf der Frankfurter Poetikvorlesung, welche Hermann im Jahr 2022 hielt.

In Wir hätten uns alles gesagt beschreibt Judith Hermann, wie sie in Berlin aufwuchs, ihre eigene Psychoanalyse, ihre Familie und Menschen, die sie geprägt haben. Über den Akt des Schreibens selbst und über die Arbeit hinter den Texten, spricht sie jedoch nur ungern. Stattdessen erzählt sie Geschichten, die ihre eigene, ganz besondere Wahrnehmung der Welt offenbaren.

Als Hermann Kapittel besucht, trifft sie Monica Isakstuen zu einem Gespräch über das Schreiben – und über die Verbindungen zwischen Leben und Literatur.

Im Gespräch treffen Sie:
Judith Hermann, Autorin (DE)
Gesprächsleitung: Monica Isakstuen, Autorin (NO)
Das Gespräch findet in deutscher und norwegischer Sprache mit einer Dolmetscherin statt.

Ort: Kinosaal 5

Details

Kapittel-Festival

Sølvberggata 2

4002 Stavanger

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Auf dem Weg nach Leipzig“ - Kapittel-Festival in Stavanger.