Franz Kafka
Das Projekt “Schätze der Bibliothek” nutzt das ansprechende Ambiente der Bibliothek, um verschiedene deutschsprachige Autor/innen und ihre Werke vorzustellen und sich mit anderen Teilnehmenden über persönliche Leseerfahrungen auszutauschen. Anlässlich seines 100. Todestages möchten wir Werke Franz Kafkas präsentieren, der vielen als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Moderne gilt.
In vielfältigster Form findet Kafka heute Eingang in alle nur denkbaren Medien, wobei er zusammen mit seinen Figuren in der sogenannten „Virtual Reality“ bereits seine Auferstehung zu feiern scheint. Auch diejenigen, die noch keine Zeile von ihm gelesen haben, sind ihm so sicher schon begegnet. Ein solch sichtbares Nachleben ist – selbst innerhalb der Weltliteratur – nur wenigen Schriftstellern vorbehalten, und die Namen der wenigsten verwandeln sich, wie in seinem Fall, in ein veritables Adjektiv: kafkaesk. Auch zu Lebzeiten hätte Kafka schwerlich lebendiger sein können als in seinem 100. Todesjahr.
In drei Sitzungen werden einige Werke Kafkas aus unserer Bibliothek vorgestellt und darüber hinaus auch Sekundärliteratur, wie beispielsweise Reiner Stachs grundlegende Kafka-Biografie. Die Teilnehmenden sind eingeladen, dem Lesekreis selbst ein Werk Kafkas, sei es eine Erzählung, Kafkas Briefe oder auch nur einen bemerkenswerten Tagebucheintrag vorzustellen. Die Kafka-Reihe findet ihren Abschluss in einem kurzen, die behandelten Aspekte von Kafkas Leben und Werk zusammenfassenden Rückblick.
1. Sitzung: 15. August 2024 von 18.30-20.00 Uhr
2. Sitzung: 22. August 2024 von 18.30-20.00 Uhr
3. Sitzung: 29. August 2024 von 18.30-20.00 Uhr
Durchführung: Rüdiger Punzet / Goethe-Institut Peru
Rüdiger Punzet studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Heidelberg und Göttingen und arbeitete mehrere Jahre als Deutsch-Lektor bzw. Lehrbeauftragter an Universitäten in Spanien, Ungarn, Afghanistan und Deutschland, bevor er für das Goethe-Institut tätig wurde.
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