Wanderausstellung
Die Ausstellung „FRAU ARCHITEKT“ hat ihre kleine Tournee durch Bulgarien im Jahr 2023 begonnen, die 2024 fortgesetzt wird. Nach den Städten Burgas, Kazanlak, Shiroka Luka, Stara Zagora, Plovdiv wird die nächste Station
Veliko Tarnovo sein!
ГОСПОЖО АРХИТЕКТ,
FRAU ARCHITEKT.
Bulgarische Architektinnen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
17. August, Samstag, 9:30 Uhr
Chitalishte „Nadezhda“, Veliko Tarnovo
Die Gastausstellung ist Teil des 48 Hours Varusha South Festivals.
Das Goethe-Institut Bulgarien und
die Bulgarische Stiftung für architektonische Moderne präsentieren die Ausstellung FRAU ARCHITEKT., die zwanzig kuriosen Porträts von Frauen gewidmet ist, die in zwei verschiedenen Kontexten zur Architektur des 20.
Vor mehr als 100 Jahren betraten Frauen auf der ganzen Welt das Gebiet einer der anspruchsvollsten Künste: der Architektur. Ein Gebiet, das teilweise fortschrittlich und revolutionär, aber auch weitgehend konservativ und begrenzt war. Doch bevor sie dieses Gebiet betreten können, müssen die Frauen in Europa zunächst ihr Recht auf Bildung und dann ihre Diplome erwerben. Doch die Schwierigkeiten für sie enden nicht mit dem Abschluss der Hochschulbildung. Sie müssen sich erst noch in einem Bereich etablieren, der nicht nur mit den Vorurteilen von Investoren und Kollegen, sondern auch mit finanziellen Zwängen und ästhetischen Grenzen behaftet ist.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen, die Parallelen zwischen dem bulgarischen und dem deutschen Kontext für die ersten Frauen in der Architektur ziehen. Die Inhalte markieren verschiedene Details aus dem breiten sozialen, gesellschaftlichen und politischen Spektrum ihres Lebens. Mal waren sie Pionierinnen, inspiriert von der Moderne oder sozialen Bewegungen, mal waren sie überzeugte Feministinnen, zunehmend waren sie erfolgreiche Unternehmerinnen.
Der erste Teil der Ausstellung konzentriert sich auf die deutsche Realität und stammt aus dem Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main. Und der zweite Teil ist die logische einheimische Ergänzung des Themas, zusammengestellt von der bulgarischen Stiftung für architektonische Moderne, einer Organisation, die in den letzten Jahren einen herausragenden Beitrag zur Förderung guter architektonischer Beispiele aus der Zwischenkriegszeit in diesem Land geleistet hat.
Das Ausstellungsteam ist sich bewusst, dass die Fragen, die wir stellen, mehr sind als die Antworten, die sich noch im Prozess der öffentlichen Verarbeitung und Reflexion befinden. Deshalb haben wir uns entschieden, im Titel der bulgarischen Ausstellung ein Satzzeichen zu setzen, um ein noch nicht erforschtes Thema offen zu lassen.
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