Ein Blick in die frühe geschlechterspezifische Geschichte
Mit atemberaubenden, nie zuvor veröffentlichten Fotos und Briefen befasst sich die Ausstellung mit den Interaktionen zwischen deutschen, nordamerikanischen und australischen Trans-Communities sowie deren vielfältige Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen zum Thema Geschlechtervielfalt.
Dazu gehören die LSBTIQ+ Subkulturen der
Weimarer Republik, in den USA ansässige Transaktivist*innen wie
Carla Erskine, die in den 1950er Jahren Unterstützung und Netzwerke für Betroffene gründeten, oder die Entertainerin und Schauspielerin
Christine Jorgensen sowie ihre australischen Pendants
Peter Alexander und
Lady Paula Howard.
Die involvierten Wissenschaftler*innen waren zwar global tätig, jedoch weitgehend deutsch- oder österreichisch-jüdischer Herkunft. Zu ihnen gehörten
Magnus Hirschfeld vom Institut für Sexualwissenschaft in Berlin,
Harry Benjamin in den USA und
Herbert Bower in Melbourne.
Diese Ausstellung wurde bereits in Calgary, Berlin und München gezeigt. Sie wurde ursprünglich von Alex Bakker, Rainer Herrn, Michael Thomas Taylor und Annette F. Timm konzipiert und von Birgit Lang und Katie Sutton und den Australian Queer Archives (AQuA) sowie in Kooperation mit lokalen Trans-Community-Gruppen inklusive Transgender Victoria and Seahorse Victoria für das australische Publikum adaptiert.
Im Rahmen der
German Week Melbourne finden zwei Führungen der Kuratorin Birgit Lang statt.
Datum: 27. Oktober 2024
Zeit: 14:00 und 15:00 Uhr
Ort: Victorian Pride Centre
Adresse: 79-81 Fitzroy Street, St Kilda, VIC 3182
Eintritt: frei - Buchung erforderlich
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