Film Kafkas letzte Reise

Kafkas letzte Reise © Ministerium BMEIA

Do, 17.10.2024

19:00 Uhr

Goethe-Institut Korea Bibliothek

Dokumentarfilm zu Kafkas letzten Tagen

Die letzten 46 Tage seines Lebens, vom 19. April bis zum 3. Juni 1924, verbrachte Franz Kafka in einem kleinen Sanatorium in der Ortschaft Kierling nahe der Stadt Klosterneuburg bei Wien. Kafkas Lebensgefährtin Dora Diamant weilte bei ihm, und später auch der befreundete Medizinstudent Robert Klopstock. Die Zeit ist von Kafkas tödlicher Krankheit, der Kehlkopftuberkulose, geprägt, aber auch von intensivem Austausch mit Familie, Freunden und Freundinnen, von Erinnerungen und Alltagsbeobachtungen, literarischen Vorhaben, Verzweiflung und Hoffnung.

Der Dokumentarfilm „Kafkas letzte Reise“, eine Produktion von Kafka-Herausgeber Hans-Gerd Koch und des Filmmachers Clemens Schmiedbauer, verfolgt die letzten Lebensstationen des Autors von Prag bis ins Sanatorium in Kierling. Gezeigt werden darin Briefe und Dokumente, in denen die verzweifelte Suche des Erkrankten nach Besserung zum Ausdruck kommt. Interviews mit Kafka-Forschenden versuchen eine Annäherung an den Autor in seiner letzten Lebensphase. Ein Medizinhistoriker erläutert Kafkas Krankheitsverlauf und die Hilflosigkeit der Ärzte beim damaligen Stand der Medizin.

Der Film "Kafkas letzte Reise" (in deutscher Originalsprache mit englischen und koreanischen Untertiteln) wird im Goethe-Institut Korea im Rahmen von dessen thematischen Kafka-Schwerpunkt präsentiert. Die Einführung hält Frau Professor Jang Eun-su, Germanistin und Institutsvorständin an der Hankunk University of Foreign Studies.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Österreichischen Botschaft Seoul und dem Goethe-Institut Korea statt.

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