Konzert „Die Tiefe von 30 Jahren“ – Toshio Hosokawa 70. Geburtstag Konzert

Masaki Oishi Saxophonrezital

Do, 30.01.2025

19:00 – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Tokyo, Saal

Masanori Oishi Saxophonrezital

Kartenvorverkauf hier

Anlässlich des 70. Geburtstages des Komponisten Toshio Hosokawa und der Veröffentlichung von „Toshio Hosokawa: Light and Darkness~ works for saxophone“ findet ein besonderes Konzert mit Werken von Toshio Hosokawa statt, aufgeführt vom Saxophonisten Masanori Oishi. In diesem Konzert werden Werke für Saxophon von Hosokawa präsentiert, die einen Zeitraum von 30 Jahren abdecken, beginnend mit „Vertical Time Study“ aus den frühen 1990er Jahren bis hin zur Auftragskomposition „Light and Darkness“ aus den frühen 2020er Jahren. Außerdem werden Werke von Tōru Takemitsu und Luciano Berio gespielt, die Hosokawa stark beeinflusst haben. Durch die Performance der Kalligrafin Setsuhi Shiraishi und des Tänzers Kenta Kojiri wird eine neue Herangehensweise an die Aufführung der Werke von Hosokawa versucht.

Konzertinformationen
Donnerstag, 30. Januar
19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)
Ort: Goethe-Institut Tokyo Saal 

Programm
Toshio Hosokawa:
„Drei Essays“ für Sopransaxophon solo (2016/2019)
„Light and Darkness“ für Shō und Saxophon (Sopran und Tenor) (2020/21)
„Drei Liebeslieder“ für Sopran- und Altsaxophon (2006)
„Lied des Bogens“ für Sopransaxophon und Harfe (1999/2015)
„Vertical Time Study“ II für Tenorsaxophon, Klavier und Schlagzeug (1993/94)

Luciano Berio:
Sequenza VIIb (1969)

Tōru Takemitsu:
Distance (1972)

Mitwirkende
Masanori Oishi (Saxophon)
Mayumi Miyata (Shō)
Naoko Yoshino (Harfe)
Tomoko Taguchi (Sopran)
Saori Oyake (Klavier)
Tomoko Kasai (Schlagzeug)

Gastauftritte
Kenta Kojiri (Tanz)
Setsuhi Shiraishi (Kalligrafie)

Veranstalter und Unterstützung
Veranstalter: Komitee für Saxophon × traditionelle japanische Instrumente × zeitgenössische Musik
Kooperation: Goethe-Institut Tokyo, Nonaka Trading Co., Ltd., Schott Music Co., Ltd.
Unterstützt durch: Arts Council Tokyo, The Tokyo Metropolitan Foundation for History and Culture, Nomura Foundation


Toshio Hosokawa
Geboren 1955 in Hiroshima. Studierte von 1976 bis 1987 Komposition in Berlin und Freiburg bei Isang Yun und Klaus Huber. Als einer der führenden japanischen Komponisten präsentiert er Werke für Oper, Orchester, Chor und Kammermusik weltweit. Werke wurden vom Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker, Cleveland Orchestra, NHK Symphony Orchestra sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival aufgeführt. Die Oper „Hanjo“ (Uraufführung Aix-en-Provence Festival), die Oper „Matsukaze“ (Uraufführung Théâtre de la Monnaie), die Oper„Stilees Meer“(Uraufführung Staatsoper Hamburg), das Libretto „Erdbeben. Träume“ (Uraufführung Staatsoper Stuttgart) und das Monodrama „The Raven“ (Uraufführung Luxemburg) wurden international vielfach inszeniert und haben bereits über 50 Aufführungen erreicht. Gegenwärtig ist er Musikdirektor des Takefu International Music Festival sowie Gastprofessor an der Tokyo University of the Arts und Elisabeth University of Music.

Masanori Oishi (Saxophon)
Als Saxophonist im Bereich der klassischen und insbesondere der zeitgenössischen Musik aktiv, führte er zahlreiche Werke weltweit und in Japan erstmals auf. Nach dem Abschluss an der Tokyo University of the Arts und einem Masterstudium zog er 2003 nach Frankreich, wo er das Pariser Konservatorium mit Auszeichnung in den Fächern Saxophon, Kammermusik und Improvisation absolvierte. Nach Engagements in Frankreich kehrte er 2008 nach Japan zurück und tritt seither bei Musikfestivals und Rezitals in Japan, Europa und Asien auf und gibt Meisterklassen. Ausgezeichnet mit dem 13. Keizo Saji Prize und dem Arts Festival Record Division Excellence Award des japanischen Kulturministeriums (2019). Derzeit ist er Associate Professor an der Osaka University of Music, Gastprofessor an der Elisabeth University of Music und Dozent an der Tokyo University of the Arts und der Senzoku Gakuen College of Music. Erschien 2024
„Toshio Hosokawa Light and Darkness ~ Works for Saxophone“ beim österreichischen Label Keiro.

 

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