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Kenia: International Inventories Programme – Kunstwerke zwischen Welten


Dennis Opudo, der Leiter der Anthropologischen Abteilung des Nairobi Nationalen Museums, in der ethnografischen Sammlung des Museums Dennis Opudo, der Leiter der Anthropologischen Abteilung des Nairobi Nationalen Museums, in der ethnografischen Sammlung des Museums | Foto (Detail): Gioia Forster © picture alliance Das internationale Forschungs-, Datenbank- und Ausstellungsprojekt „International Inventories Programme“ (IIP) erfasst kenianische Kunstwerke, die sich seit der Kolonialzeit in Museen und Sammlungen außerhalb Kenias befinden.

Diese globale Inventur soll den Umfang und die Erwerbsgeschichte kenianischer Objekte erforschen und transparent machen.
 
Neben der wissenschaftlichen Erfassung der Kunstwerke geht es auch um die Frage, wie kenianische Kulturgüter, die sich im Besitz von Kulturinstitutionen etwa in Europa und den USA befinden, auch in Kenia zugänglich gemacht werden können. Kunstschaffende, Museumsfachleute und Forscher*innen aus den beteiligten Ländern untersuchen gemeinsam die „Translokation“ bedeutender Objekte von Kenia nach Europa. Dabei wird sich damit auseinandergesetzt, welche Geschichten die Objekte erzählen und welche Bedeutung sie für die Gesellschaften in Kenia und Europa haben.

Die Ergebnisse dieser künstlerischen Auseinandersetzungen – neu produzierte Kunstwerke sowie die akademische Forschung – wurden 2021 im Kenianischen Nationalmuseum, im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln und im Weltkulturen Museum in Frankfurt a.M. ausgestellt. Zeitgleich erschien in Form eines Magazins eine erste Publikation, die das Thema um verschiedene Perspektiven erweiterte und die Arbeiten stärker kontextualisierte. Eine zweite Publikation wird in der 2. Jahreshälfte 2022 erscheinen. Sie wird die rasante Entwicklung der Debatten in den letzten beiden Jahren des Projektes abbilden und kenianische Stimmen stärker ins Zentrum rücken.

Die Datenbank, die im Rahmen des Projekts entstanden ist und über 30.000 Objekte enthält, wird kontinuierlich online zugänglich gemacht:
IIP Database

Aktuelle Veranstaltungen werden auf der Website angekündigt:
IIP News and Events

Das Ausstellungsprojekt „Invisible Inventories“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

 
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