Filmvorführung mit anschließender Diskussionsrunde Professor Mamlock & ANTI-FASCIST CINEMA

Mamlock ©

Mi, 24.06.2020 –
Do, 25.06.2020

Online

Eine gemeinsame Veranstaltung des Neuberger Holocaust Education Centre, des Toronto Jewish Film Festival (TJFF) und des Goethe-Instituts Toronto 
 
Erleben Sie die vom Neuberger Holocaust Education Centre, dem Toronto Jewish Film Festival (TJFF) und dem Goethe-Institut Toronto präsentierte Vorführung des wegweisenden Dramas „Professor Mamlock“ aus dem Jahr 1938 mit anschließender Diskussionsrunde. Der auf dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Wolf aus dem Jahr 1933 basierende Film wird auch als erster Holocaust-Film bezeichnet. Loggen Sie sich ein und erhalten Sie eine informative Einführung, insbesondere zur Premiere in Toronto im Jahr 1938, bevor Sie den Film anschließend online anschauen. Am 25. Juni folgt eine Diskussionsrunde zwischen Jutta Brendemühl vom Goethe-Institut und dem Historiker und Holocaust-Wissenschaftler Dan Panneton über das Vermächtnis von „Professor Mamlock“, dessen Neuverfilmung von Konrad Wolf aus dem Jahr 1961 und den antifaschistischen Film im Allgemeinen. 
 
Beobachten Sie Professor Mamlock kostenlos am 24. Juni. 
Schauen Sie zu und nehmen Sie an der freien Konversation über Prof. Mamlock am 25. Juni teil. 

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„Professor Mamlock“ (1938), Regie: Adolf Minkin und Herbert Rappaport, mit Semyon Mezhinsky, E. Nikitina und Oleg Zhakov, 
110 Min., Russisch mit englischen Untertiteln 
  
Ein jüdischer Chirurg – Kriegsveteran, brillanter Wissenschaftler und angesehener Bürger – wird zum Opfer der irrsinnigen antisemitischen „Säuberungsaktion“; er wird komplett enteignet und verliert seine Klinikanstellung. 
 
„Professor Mamlock“ gilt als eines der ersten Dramen zum Thema Antisemitismus in der Nazizeit und als erster Film, in dem Amerikaner von der Judenverfolgung und -vernichtung durch die Nazis erfuhren. Den Film – in New York bejubelt, in Chicago verboten – schuf der im Exil lebende Dramatikers Friedrich Wolf auf der Grundlage seines eigenen Schauspiels, gedreht wurde er in Russland unter der gemeinsamen Regie von Exilösterreicher Herbert Rappaport und Adolf Minkin. Die Geschichte, die erzählt wird, dreht sich um die Verfolgung des deutschen Chirurgen Mamlock, die Sympathie seines Sohnes für die kommunistische Untergrundbewegung, deren Anführer er später wird, und die opportunistischen Intrigen eines Rivalen, durch die Mamlock aus seiner Klinik vertrieben wird. Inmitten der Machtübernahme durch die Faschisten kulminiert der dramatische Ablauf der Ereignisse in Ausbeutung, Erniedrigung und Tragik.  
 
24. Juni, 19:00 Uhr | Einführung & Filmvorführung 
25. Juni, 19:00 Uhr | Diskussionsrunde auf Zoom 

Sie können den Film "Professor Mamlock" von Konrad Wolf aus dem Jahr 1961 kostenlos ansehen unter Kanopy.
 
 
Das Neuberger Holocaust Education Centre hat eine neue Online-Programmreihe aufgelegt, um Aufklärung, Erinnerung und Gedenken an den Holocaust auch zu Hause sicher und komfortabel zugänglich zu machen. Zusammen mit geladenen Gästen sollen diese digitalen Veranstaltungsreihen den Dialog und das Wissen über die Geschichte des Holocaust und wichtige zeitgenössische Themen fördern. 
 
Das Goethe-Institut Toronto bedankt sich bei der DEFA Film Library der University of Massachusetts sowie bei Hiltrud Schulz für ihre Unterstützung. 
 
 
 
Teil des Projekts Gestaltung der Vergangenheit (Shaping the Past) des Goethe-Instituts

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