Kleist

Géza Hernád © Goethe-Institut Budapest Géza Hernád | © Goethe-Institut Budapest

Kleist

Heinrich von Kleist ist in Ungarn so präsent wie nirgendwo sonst in Europa. In unserem Dossier äußern sich die besten Kleist-Experten Ungarns.

Heinrich von Kleist. Ein umfassendes Portrait – mit Ausstellung, Konferenz und der Präsentation seiner Biografie

Im Frühjahr 2016 erschien Günter Blambergers neue Kleist-Biografie im ungarischen Kalligram Verlag in László F. Földényis Übersetzung. Im Fokus einer anschließenden dreitägigen Veranstaltungsreihe des Petőfi Literaturmuseums und des Goethe-Instituts Budapest standen Leben und Werk des Dichters in komplexer Darstellung: Die Präsentation des neuen biografischen Bandes begleiteten eine wissenschaftliche Tagung mit namhaften Teilnehmern sowie eine Ausstellung zu Kleist Lebenswerk und dessen Rezeption in Ungarn.

Zum Programm

Mein Freund Kleist_Magazin Foto: Hernád Géza

Heinrich von Kleist
 Mein Freund Kleist

„Ich spürte und wusste: Das ist meine Geschichte.“ László Márton, Autor und literarischer Übersetzer, von seiner Freundschaft mit Kleist und der Entstehung des Romans „Die wahre Geschichte des Jacob Wunschwitz“.

Der Komet der Literatur_Magazin Foto: Nemzeti Színház

Heinrich von Kleist
 Der Komet der Literatur

An welcher Stelle man sein Werk auch aufschlägt, nie findet man ein überflüssiges Wort. László F. Földényi, Kunsttheoretiker und Literaturwissenschaftler, über Kleists Einzigartigkeit in der deutschen Literatur.

Der Sündenfall_Magazin Foto: Nemzeti Színház

Heinrich von Kleist
 Der Sündenfall der Sprache

Woran erkennt man, ob jemand die Wahrheit spricht? Imre Kurdi, Germanist und literarischer Übersetzer, eklärt uns, was „Der zerbrochne Krug”, Kleists wohl berühmtestes Stück über die menschliche Sprache erzählt.

Kleist in Neufassung_Magazin Foto: Hernád Géza

Heinrich von Kleist
 Kleist in Neufassung

Warum soll ein Bühnenstück neu übersetzt werden? Wie bleiben die Eigenheiten des Originalsam besten erhalten? András Forgách, Bühnenautor und Regisseur über die Erfahrungen bei der Neuübersetzung des „Zerbrochnen Krugs“.

Michael Kohlhaas auf ungarischer Bühne_Magazin Foto: Nemzeti Színház

Heinrich von Kleist
 Michael Kohlhaas auf der ungarischen Bühne

Die berühmte Erzählung inspirierte sogar zwei ungarische Dramatiker. Enikő Perczel, Dramaturgin am Ungarischen Nationaltheater, vergleicht die Bearbeitungen des Stoffes durch András Sütő und István Tasnádi.