Speziell für Deutschlerner hat das Goethe-Institut zwölf der beliebtesten Grimm-Märchen neu bearbeitet und vereinfacht. Unterrichtsvorschläge zu jedem dieser Märchen finden Sie unter Märchenhaft - zwölf Ideen für den Unterricht.
Einem reichen Mann wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett. „Liebes Kind, bleib fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein.“
Mehr ...
In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön. Aber die jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich wunderte, so oft sie ihr ins Gesicht schien.
Mehr ...
Es hatte ein Mann einen Esel, der schon viele Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, so dass er zur Arbeit immer untauglicher wurde. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Weg zu räumen.
Mehr ...
Vor langer Zeit waren ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: „Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!“, und kriegten immer keins. Da passierte es, dass ein Frosch aus dem Wasser ans Land kroch und zu ihr sprach.
Mehr ...
Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie hatte aber die hässliche und faule, wei sie ihre richtige Tochter war, viel lieber, und die andere musste alle Arbeit machen und das Aschenputtel im Haus sein.
Mehr ...
Vor einem großen Wald wohnte ein armer Holzhacker, der hatte kein täglich Brot für seine Frau und seine zwei Kinder, Hänsel und Gretel.
Mehr ...
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die wünschten sich schon lange vergeblich ein Kind. Endlich machte sich die Frau Hoffnung, der liebe Gott werde ihren Wunsch erfüllen. Die Eheleute hatten in ihrem Hinterhaus ein Fenster, daraus konnte man in einen prächtigen Garten sehen.
Mehr ...
Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das hatten alle lieb, die es nur ansahen, am allerliebsten aber hatte es seine Großmutter; die wusste gar nicht, was sie alles dem Kind geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen aus rotem Samt.
Mehr ...
Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Nun traf es sich, dass er mit dem König zu sprechen kam, und um sein Ansehen zu erhöhen, sagte er zu ihm: „Ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen.“
Mehr ...
Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab, da saß eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatt, und nähte. Es geschah, dass sie sich mit der Nadel in den Finger stach.
Mehr ...
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem waren Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Zimmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und bald gar nichts mehr hatte als die Kleider am Körper.
Mehr ...
Vor Zeiten war ein Schneider, der drei Söhne und nur eine einzige Ziege hatte. Aber die Ziege, weil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährte, muste ihr gutes Futter haben und täglich hinaus auf die Weide geführt werden.
Mehr ...