Das Nationalmuseum war das bedeutendste Museum dieser Art in Lateinamerika, mit einer Sammlung von etwa 20 Millionen Objekten – darunter Artefakte längst ausgestorbener indigener Gruppen und den letzten noch existierenden Aufzeichnungen ihrer Sprachen.
Das Goethe-Institut und das Nationalmuseum in Rio de Janeiro richten gemeinsam mit zahlreichen Museen und Kultureinrichtungen und unterstützt vom Auswärtigen Amt eine Internationale Museumskonferenz in Rio de Janeiro aus. Sie soll insbesondere Konzepte entwickeln, die naturkundliche und ethnologische Museen in schwierigen Zeiten auf die Zukunft vorbereiten. Die zentralen Themen der hybriden Konferenz sind: „Museen im Spannungsfeld der Gesellschaft“, „Sammlungen und Archive“ und „Kommunikation, internationale Vernetzung und nachhaltige Strukturen“.
Zu diesen Schwerpunktthemen finden im Vorfeld und während der Konferenz bilaterale Workshops zwischen dem Nationalmuseum in Rio de Janeiro und deutschen Museen sowie anderen Partner*innen aus der Museumslandschaft statt. Die Workshops werden von den folgenden Tandems konzipiert und durchgeführt: