Episode 18 - Hanoi
Eine Podcast-Serie


Episode 18 – Hanoi © Grafik: © Šejma Fere Episode 18 – Hanoi Grafik: © Šejma Fere
Ein Podcast von LinhHafornow in Zusammenarbeit mit tomes (Tobias Paramore)
(in englischer Sprache)

Mit:
Nhung Nguyen, Ho Tram Anh, Hoang Thu Thuy

Außenaufnahmen:
Palmer Keen (Aural Archipelago), Hoang Thu Thuy, LinhHafornow, tomes

Musik:
Tiny Giant und Quách Thị Hồ (Song „Hồng Hồng Tuyết Tuyết“ ab 15:00)

Die verborgenen Sounds von Hanoi

Folge 18 der Podcast-Serie Timezones, gemeinsam initiiert und koproduziert von Norient und dem Goethe-Institut. In dieser Episode begeben wir uns auf eine Reise nach Hanoi und erkunden die Vielfalt von Sounds und künstlerischen Praktiken in der vietnamesischen Hauptstadt. Wir sprechen mit drei Klangkünstlerinnen über Hörerlebnisse trotz Lärmbelastung, die Veränderung der Klanglandschaften in den vergangenen Jahrzehnten und darüber, wie sie mit ihren Kolleg*innen zusammenarbeiten und wie sie mit anhaltender Geschlechterungleichheit umgehen.
 

Bonus-Material

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Hanoi: Eine Pause vom Umbruch
moderiert und produziert von Elise Luong

Die Produzentin der TIMEZONES-Folge, LinhHafornow, und Produktionsassistent Tomes im Gespräch mit ihrem größten Fan: der Kunstmanagerin und Autorin Elise Luong. Die Bevölkerung Hanois soll sich verdreifachen. Inmitten der boomenden Wirtschaft und atemberaubenden Enge der Stadt fällt es Musiker*innen und Klangkünstler*innen nicht leicht, ein Gefühl für den Raum zu entwickeln. Hanoi hat einen besonderen Reiz, mit seinen Straßen, die sich um alte Bäume winden, mit Gewässern, die als Rückzugsort für Kröten dienen und eine Vielfalt kulinarischer Genüsse bieten. Doch der Boden vibriert unter den Schlägen der Presslufthämmer und die Luft ist von Smog und Betonstaub erfüllt. Aus unseren eng beieinander liegenden Lebensbereichen beobachten wir, wie unsere Stadt in eine von Konsumdenken bestimmte Zukunft hastet. Kunst und Kultur fristen ein Schattendasein, die Kreativszene Hanois versinkt im Chaos. Wie können wir die Klangwelten der Vergangenheit bewahren? Was brauchen Kunstschaffende in Städten im Wandel, die sich immer weiter ausdehnen und damit Möglichkeiten der Verbindung, des Rückzugs und der Identifikation verändern? Was unterstützt uns bei der Reflexion?
 

Elise Luong © © privat Elise Luong © privat
Elise Luong ist nahe Melbourne, Australien, geboren und aufgewachsen. Im Jahr 2009 erwarb sie in Belgien einen Bachelor of Fine Arts in Fotografie und Videokunst. Anschließend lebte sie in Berlin, Montreal und Brüssel, bis sie sich Ende 2016 in Hanoi in Vietnam niederließ. In ihrer bisherigen Berufslaufbahn hat sich Elise mit einem breiten Spektrum zeitgenössischer Kunstformen auseinandergesetzt – während ihrer Anfangsjahre in kommerziellen und öffentlichen Einrichtungen vor allem mit Streetart und Graffiti. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Buchs, Street Art Today #1, wollte sie ihre kuratorische Praxis um einen neuen Schwerpunkt auf „erfahrungsorientierte“ Kunstformen wie Performance, zeitgenössischen Tanz, Live-/Experimental-Musik und Installationen erweitern.

Während eines Aufenthalts in Brüssel 2012 gehörte sie zu den Mitbegründer*innen einer Non-Profit-Organisation namens Undecided Productions, die verschiedene öffentliche Veranstaltungen plant und in enger Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden integrative Verbreitungsplattformen entwickelt. Nach der Schließung der HIDDEN-Galerie von Undecided orientierte sie sich neu und konzentriert sich seit ihrem Umzug nach Vietnam auf kulturelle Austauschprojekte, darunter die Einrichtung und Verwaltung des Residenzprogramms live.make.share. Undecided Productions ist unter der Leitung von Elise inzwischen als einzige internationale Nichtregierungsorganisation in Vietnam registriert. Als Kunstmanagerin konzipiert sie Produktions- und Verbreitungsmöglichkeiten, insbesondere für junge Kunstschaffende, die in ihren Werken Ökologie und Gender thematisieren. Parallel dazu ist sie als Autorin, Redakteurin, Veranstaltungsmanagerin, Programmkuratorin und Kommunikationsdesignerin tätig.

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Mit freundlicher Genehmigung von

Mit freundlicher Genehmigung von:

Künstlerische Bearbeitung: Suvani Suri
Projektmanagement: Hannes Liechti
Video-Trailer: Karrl​​​​​​​
Jingle-Sprecherin: Nana Akosua Hanson
Jingle-Abmischung: Daniel Jakob
Mastering: Adi Flück, Centraldubs
Grafik: Šejma Fere
Lektorat: Kathrin Hadeler​​​​​​​


Diese Episode wird gefördert von:



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