Belgien
Pop-Up-Raum „TOURAB: Syria Art Space“

Plastische Arbeit der syrischen Künstlerin Mirella Younes, „Untitled“ | Foto: Mirella Younes
Plastische Arbeit der syrischen Künstlerin Mirella Younes, „Untitled“ | Foto: Mirella Younes

Seit Jahren bestimmen Krieg und Flucht das Bild Syriens im Westen. Trotz der schwierigen Bedingungen sind syrische Künstlerinnen und Künstler kreativ und produktiv. Mit dem Pop-Up-Raum „TOURAB: Syria Art Space“ gibt das Goethe-Institut vom 17. bis zum 27. April in einem leerstehenden Ladenlokal der Galerie Ravenstein in Brüssel einen Einblick in das Schaffen von über 50 syrischen Kulturschaffenden und Intellektuellen.

Brüssel
17. bis 27. April 2018

Viele syrische Künstlerinnen und Künstler mussten ihre Heimat verlassen, ein Großteil von ihnen ist nach Europa geflüchtet. Die unabhängige Kuratorin Alma Salem hat über 50 syrische Künstlerinnen und Intellektuelle im Rahmen von „TOURAB: Syria Art Space“ nach Brüssel eingeladen. Dabei werden auch Fragen nach der Instrumentalisierung von Kunst und Kultur im politischen Kontext thematisiert.

Bildende Kunst und Literatur

Vom 17. bis 27. April präsentiert der „TOURAB: Syria Art Space“ ein vielfältiges Programm: Gezeigt wird eine Auswahl zeitgenössischer Kunst – von der Malerei über Graffiti bis zu Videoinstallationen. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sind unter anderem Khalid Younes, Sulafa Hijazi, Dareen Abbas und Ibrahim Fakhri.
 
Zudem gibt es in der Galerie Ravenstein ein Literatur- und Lyrik-Programm – simultan übersetzt oder übertitelt. Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Dima Younes und Fouad Mohamed Fouad lesen aus ihren Texten.

Tanz, Theater und Begegnung

Das abendliche Programm umfasst im Wechsel Filme, Musik- und Tanz-Performances, unter anderem von Künstlerinnen und Künstlern wie Eyas Al Mokdad, dem Madd Ensemble und Mohamed Dibo.
 
Der Pop-Up-Raum soll auch als Begegnungsort für die verschiedenen Communities dienen. Debatten, Workshops und geführte Touren, die von der Kuratorin Alma Salem angeboten werden, runden das Programm ab und beziehen das Publikum in die Diskussion über Syriens Zukunft mit ein.  
 
„TOURAB: Syria Art Space“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert durch die Europäische Union, die Cultural Diplomacy Platform, den Arab Fund for Arts and Culture (AFAC), das British Council und das Institut Français.

Kontakt

Jessica Kraatz Magri
Bereichsleitung Kommunikation und Pressesprecherin
Goethe-Institut e.V.
Tel.: +49 89 15921 249
jessica.kraatzmagri@goethe.de
 
Antonia Blau
Referentin europäische Projekte
Goethe-Institut Brüssel
Tel.: +32 22381 162
Antonia.Blau@goethe.de

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