Presse Medieninfo Der Newsletter „Medieninfo“ ist ein monatliches Informationsangebot des Goethe-Instituts. Darin berichten wir über die Aktivitäten, Programme und Projekte der Goethe-Institute weltweit. Newsletter Medieninfo abonnieren Eintrag in den Newsletter Medieninfo des Goethe-Institut Ihre E-Mail Anmelden Abmelden OK Mit meiner Anmeldung stimme ich zu, dass meine E-Mail-Adresse für die Zusendung des abonnierten E-Mail-Newsletter verwendet wird. Die Anmeldung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Datenschutz Dezember 2021 / Januar 2022 © Goethe-Institut Deutschland Zeitgeister – Globale Diskurse aus Kultur und Gesellschaft Spätestens die Bewegung Black Lives Matter hat uns vor Augen geführt, wie stark Rassismus in so genannten westlichen Gesellschaften verankert ist. Umweltkatastrophen betreffen den Globalen Süden häufig stärker als die Hauptverursacher in den Industrienationen. Und doch wird zu oft nur über, anstatt mit den betroffenen Menschen gesprochen. Zeitgeister ist das neue Online-Magazin des Goethe-Instituts, das Autor*innen aus aller Welt zu Wort kommen lässt. Foto: Monika Bryg Europa Abschlussveranstaltung „Europe Talks 2021“ in Berlin, London, Madrid und Warschau Am 12. Dezember endet die von ZEIT ONLINE initiierte Dialogreihe „Europe Talks“ mit einer digitalen Abschlussveranstaltung in Berlin. Zugeschaltet sind die Goethe-Institute aus Madrid, London und Warschau mit relevanten Fragestellungen aus ihren Ländern. Die Teilnehmer*innen in London diskutieren, ob sich der Brexit gelohnt hat. In Madrid widmet sich unter anderem ein Künstlerkollektiv dem Thema der Migration. In Warschau diskutiert die Leiterin des Goethe-Instituts mit einem Queeraktivisten über die Situation der LGBT+-Community in Polen. Foto: Akshat Nauriyal Indien Open Call „Graphic Travelogues“ Das Motiv des Reisens spielt in vielen Kunstformen eine große Rolle – sei es in der Literatur bei Goethes Italienreise oder im Film bei Wim Wenders’ Roadmovie „Paris, Texas“. Wie es in Comics und Graphic Novels aussieht, untersucht das Projekt „Graphic Travelogues“, das die Reiseerfahrungen von Zeichner*innen aus aller Welt zusammenträgt. Noch bis zum 6. Dezember können sich deutsche und indische Künstler*innen für ein Tandem auf einen Open Call des Goethe-Instituts und der St+art India Foundation bewerben, um in Chennai oder Neu-Delhi gemeinsam an einem Wandgemälde zu arbeiten. November 2021 Foto: Simon Koy Europa Dialogformat „Europe Talks 2021“ Europäische Integration entsteht durch Auseinandersetzung. Mit der neuen Ausgabe des englischsprachigen Formats „Europe Talks“ lädt ZEIT ONLINE auch dieses Jahr wieder Teilnehmende aus ganz Europa ein, sich in Eins-zu-Eins-Gesprächen über kontroverse politische Themen auszutauschen. Am 12. Dezember 2021 endet das Projekt, das vom Goethe-Institut unterstützt wird, mit einer digitalen Abschlussveranstaltung in Berlin, Madrid, London und Warschau. Foto: © Protestfotografie Belgien Abschlusskonferenz „Unzivilgesellschaft“ Der europäische Rechtsextremismus ist gut vernetzt und teilweise gewaltbereit, rassistische Praktiken scheinen präsenter denn je. Die Goethe-Institute in Brüssel, Budapest, Mailand und Oslo beleuchten mit „Unzivilgesellschaft“ die Phänomene rassistischer Gewalt aus gesamteuropäischer Perspektive. Am 27. November 2021 findet die Abschlusskonferenz im Brüsseler Théâtre National Wallonie-Bruxelles statt. Akteur*innen aus Wissenschaft, Kultur und Politik entwickeln Perspektiven zur Stärkung der Zivilgesellschaft und diskutieren gemeinschaftliche Lösungsansätze, um rechtsradikalen Strukturen entgegenzuwirken. Es sprechen unter anderen Didier Eribon über die Anziehungskraft des Faschismus und Serpil Temiz Unvar, die nach dem Tod ihres Sohnes bei den Anschlägen in Hanau die Bildungsinitiative FERHAT UNVAR gründete. Foto: Michael Friedel © Goethe-Institut Deutschland Jubiläum 70 Jahre Goethe-Institut Das Goethe-Institut feiert in diesem Jahr mit verschiedenen Publikationen und Veranstaltungen in Berlin und München sein 70-jähriges Bestehen. Eine Jubiläumswebseite zeichnet seine Entwicklung zudem multimedial nach: Wie hat sich das internationale Netzwerk vom ersten Auslandsinstitut in Athen 1952 zu heute 158 Instituten in 98 Ländern erweitert? Wie wurde aus einem Verein, der ausländische Deutschlehrer*innen unterrichtete, die größte deutsche Mittlerorganisation? Oktober 2021 Foto: Adam Burakowski Deutschland KI-Festival „Wenn Maschinen Zukunft träumen“ Navigationssysteme, Sprachassistenten, automatische Gesichtserkennung und Systeme, die Musik komponieren können – die Künstliche Intelligenz (KI) hat unsere Welt bereits grundlegend verändert. Doch trotz des großen Potenzials, das diese neue Technologie mit sich bringt, wird sie auch oft mit Skepsis betrachtet: Gibt es Zukunftsentwürfe für ein Leben mit KI außerhalb von Machtinteressen? Das hybride Festival „Wenn Maschinen Zukunft träumen“, organisiert vom Goethe-Institut und dem Deutschen Hygiene-Museum, findet vom 12. bis 14. November 2021 in Dresden statt. Es ist gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Projekts „Generation A = Algorithmus“ des Goethe-Instituts. Foto: © Kulturakademie Tarabya/ Stephanie Steinkopf Deutschland Festival „Studio Bosporus“: Aktuelle Fragestellungen im deutsch-türkischen Diskurs Noch bis Ende Oktober läuft das bundesweite, zweimonatige Festival „Studio Bosporus“. Das Festival erinnert an den 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei und feiert gleichzeitig das 10-jährige Bestehen der Kulturakademie Tarabya. Neben der Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien widmen sich Diskussionen, Konzerte und Lesungen den deutsch-türkischen Kulturbeziehungen. Illustration: Šejma Fere Online Podcast „TIMEZONES“ Die Podcast-Serie „TIMEZONES“ ist eine Koproduktion des Goethe-Instituts und Norient. Diese Reihe taucht in die Welt von Künstler*innen ein. Ihre Reflexionen werden zu experimentellen Audio-Collagen verwoben, die Einblicke in ihre sozialen und politischen Realitäten geben. Die Künstler*innen kommen aus verschiedenen Ländern und erzählen auf unterschiedlichste Art und Weise aus ihrem Leben. Folge 4 steht unter dem Titel: „Das interdisziplinäre künstlerische Grundgefüge der Bay Area“. September 2021 Foto: Kahyan Kaygusuz Deutschland Festival „Studio Bosporus“ Am 3. September 2021 wird im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien das Festival „Studio Bosporus“ der Kulturakademie Tarabya eröffnet. Die Künstlerresidenz in Istanbul, für die das Goethe-Institut die kuratorische Verantwortung trägt, feiert ihr 10-jähriges Bestehen, zugleich jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei zum 60. Mal. Neben dem zentralem Festivalort in Berlin sind bis 31. Oktober 2021 auch in Dortmund, Istanbul, München, Köln und Weimar Ausstellungen, Theater-, Film- und Musik-Programme zu erleben, die den Fokus auf den deutsch-türkischen Dialog richten. Foto: Jing Wei Global „Collecting Entanglements and Embodied Histories“ Die Ausstellung „Nation, Narration, Narcosis: Collecting Entanglements and Embodied Histories“ fragt nach den oft brutalen Prozessen der Nationenbildung und der Rolle, die dabei der Kunst zukommt. Sie ist ab dem 28. November im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen und Teil eines langjährigen Dialogs zwischen den Sammlungen der Galeri Nasional Indonesia, des MAIIAM Contemporary Art Museum, der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin und dem Singapore Art Museum. Parallele Ausstellungen in Chiang Mai und Singapur wurden im Sommer 2021 eröffnet. Foto: © VG Bild-Kunst Ungarn Ausstellung TECHNO WORLDS Vom Detroit Techno bis zur Rave-Ära in Großbritannien oder Deutschland: Techno hat weltweit nicht nur die Musikgeschichte maßgeblich beeinflusst, sondern auch die Gegenwartskultur. Am 28. August wird die weltweit tourende Ausstellung TECHNO WORLDS des Goethe-Instituts im art quarter budapest (aqb) in Budapest eröffnet. Über zwanzig internationale Künstler*innen beleuchten die kulturhistorischen, ästhetischen und politischen Facetten des Phänomens Techno, unter ihnen die Chicks On Speed, Maryam Jafri, Vinca Petersen oder Tobias Zielony. Foto (Ausschnitt): Aaron Trinder Europa Gesangswerk „Stimmen.Europa“ Musik-Dialog: Inspiriert vom „Europäischen Archiv der Stimmen“ hat der Komponist Michael Langemann im Auftrag des Goethe-Instituts mit „Stimmen.Europa“ ein Gesangswerk geschaffen, an dem sich Sänger*innen und Chöre aus ganz Europa digital und analog beteiligen. Die Uraufführung findet am 11. September 2021 im Goethe-Institut in Rom statt in Kooperation mit dem Coro Città di Roma. Eine audiovisuelle Interpretation des Werkes wird auf dem Ars Electronica Festival in Linz vom 8. bis 12. September gezeigt. Juli/August 2021 Foto: Colourbox Deutschland und Libanon Festival This Is not Lebanon Die Explosion im August 2020 im Hafen von Beirut hatte auch massive Auswirkungen auf die Kunstszene im Libanon – denn das angrenzende Ausgehviertel, das stark betroffen war, ist bekannt für seine Galerien, Kulturveranstaltungen und Kinos. Das Festival „This Is Not Lebanon“ zeigt vom 26. August bis 12. September 2021 in Frankfurt am Main Arbeiten junger Künstler*innen aus dem Libanon. Im Oktober werden Teile des von Matthias Lilienthal kuratierten und von Christine Tohmé beratenen Festivals in Beirut gezeigt. Das Diskursprogramm wird von Rabih Mroué kuratiert und in Frankfurt am Main zu sehen sein. Collage: Goethe-Institut, Copryight: dtv, Hanser Berlin, aufbau, Fischer Deutschland Deutsch-Israelische Literaturtage 2021 „Alles auf Anfang?“ – so lautet das Motto der Deutsch-Israelischen Literaturtage in diesem Jahr. Auf Einladung des Goethe-Instituts und der Heinrich-Böll-Stiftung diskutieren neun Autorinnen und Autoren vom 1. bis 4. September 2021 in Berlin, wofür Krisen gut sind, wie sie bewältigt werden können und ob sich durch sie wirklich etwas ändert. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Deutschen Theater stellen sich Etgar Keret und Terézia Mora die Frage, was mit Blick auf aktuelle Krisen zu tun ist. Die folgenden Lesungen und Diskussionen im Literaturhaus Berlin, dem diesjährigen Kooperationspartner der Deutsch-Israelischen Literaturtage, befassen sich mit dem Phänomen der Krise und ihren Auswirkungen vor dem Hintergrund der deutsch-israelischen kulturellen Beziehungen. Copyright: Kéré Architecture Senegal Neues Goethe-Institut in Dakar In der senegalesischen Hauptstadt Dakar entwirft Francis Kéré das neue Goethe-Institut. Der in Burkina Faso geborene und in Berlin lebende Architekt steht für eine zukunftsweisende Form des Bauens, die auf Jahrhunderte alten Traditionen fußt. Unter Verwendung lokaler Materialien entsteht ein ökologisch und klimatechnisch nachhaltiges Gebäude. Die Grundsteinlegung ist für Herbst 2021 geplant. Juni 2021 Foto: Sebastian Hoppe Europa Konferenz der Abwesenden Am 1. Juni feiert die jüngste Produktion des Performance-Kollektivs Rimini Protokoll mit dem Titel „Konferenz der Abwesenden“ am Staatsschauspiel Dresden Premiere. Keiner der internationalen Konferenzteilnehmenden muss dafür anreisen, dennoch sind alle physisch präsent. Anschließend schickt das koproduzierende Goethe-Institut das ressourcenschonende Stück auf „nichtreisende Gastspieltournee“ durch sechs europäische Hauptstädte sowie zur Architekturbiennale in Venedig. © TAU Digitale Edition Kultursymposium Weimar: Generationen Am 16. und 17. Juni geht das Goethe-Institut mit dem digitalen Kultursymposium Weimar der Generationenfrage nach – aus globaler Perspektive, mit Gästen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik. Vom rasant fortschreitenden Klimawandel bis zu politischen Reformen, von lautstarken Protesten für Gleichberechtigung bis zur geräuschlosen Weitergabe von Einfluss und Vermögen, von alten Traditionen bis zur Sehnsucht nach ewiger Jugend: Das Thema Generationen verbindet viele Debatten und Konflikte unserer Zeit. Foto: Yassine El Mansouri Podcast The Big Ponder Im Podcast „The Big Ponder“ wird in persönlichen Radioessays vom Alltag in Deutschland und den USA erzählt. Es geht um Flaggen und Freundschaft, Heimat und Stille – oder um Briefe, die über den „großen Teich“ Atlantik hinweg ausgetauscht werden. Ab dem 17. Juni 2021 bringen das Goethe-Institut und rbbKultur acht der englischsprachigen Folgen in deutscher Fassung heraus. Mai 2021 © PRSPCTV Productions Europa Unzivilgesellschaft Rechte Gewalt und neonazistischer Terrorismus stellen viele europäische Länder vor Herausforderungen. Bislang wird das komplexe Phänomen jedoch überwiegend aus nationaler Perspektive betrachtet. Mit dem Projekt „Unzivilgesellschaft“ erweitern die Goethe-Institute in Brüssel, Budapest, Mailand und Oslo den Diskurs und suchen nach europäischen Antworten. In einer Online-Diskussion begegnen sich am 27. Mai die Filmemacher*innen Mala Reinhardt und Bence Fliegauf. Es folgen weitere digitale Gespräche und ein Theaterstück sowie Ende des Jahres eine Ausstellung zum NSU-Komplex und eine Abschlusskonferenz in Brüssel. © Prague Populism Conference Tschechien 6. Prager Populismuskonferenz Wie haben Populist*innen innerhalb und außerhalb von Regierungen in Europa ihre Strategien an die Corona-Pandemie angepasst? Vom 17. bis 19. Mai 2021 findet die 6. Prager Populismuskonferenz online statt, organisiert vom Goethe-Institut, der Karls-Universität und der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag. Im Verlauf der Konferenz wird beleuchtet, wie sich die politische Landschaft und der öffentliche Diskurs verändert haben – unter anderem mit Blick auf Krisenrhetorik, nicht nur im Internet, oder anti-demokratische Entwicklungen in Osteuropa. © Europanetzwerk Deutsch / Nachtmann Podcast kurz & bündig Beim Hören lernen: über das Superwahljahr 2021, die Neue Seidenstraße aus Sicht Duisburgs oder die sorbische Minderheit in Deutschland. Der Podcast „kurz & bündig“ richtet sich an deutschlernende Beschäftigte in EU-Institutionen und alle Interessierten, die ihr Wissen über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland anhand der monatlichen Folgen vertiefen möchten. April 2021 © Goethe-Institut Tokyo / Dainippon Type Organization Japan beuys on/off 1984 reiste Joseph Beuys nach Tokyo. „Eurasien“ als utopische Einheit von Europa und Asien bildete zu diesem Zeitpunkt schon länger einen wichtigen Bezugspunkt seiner künstlerischen Arbeit. Zu seinem 100. Geburtstag startet das Goethe-Institut Tokyo nun das mehrteilige Projekt „beuys on/off“. Ein digitales Eröffnungsgespräch am 4. April 2021 mit der künstlerischen Leiterin Mizuki Takahashi, geschäftsführende Direktorin des CHAT in Hongkong, und den Beteiligten des Projekts bildet den Auftakt einer kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit Beuys bis Herbst 2021. Foto (Ausschnitt): © Lillo Mendola Deutschland Die „Verschwindende Wand“ in Weimar Am 11. April 2021 jährt sich die Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora zum 76. Mal. Um an die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft zu erinnern und zur persönlichen Auseinandersetzung darüber anzuregen, zeigt die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit dem Goethe-Institut auf dem Theaterplatz in Weimar die „Verschwindende Wand“. Die interaktive Installation vereint auf 6.000 Holzklötzen Zitate von Überlebenden der Lager und macht ihre Botschaften sichtbar. Nach der Eröffnung haben die Besucher*innen vor Ort die Möglichkeit, die Zitate zu lesen und einen Zitatklotz mitzunehmen. © Deutschlandradio Deutschland Voice Versa – Zwei Sprachen, eine Story Deutschland ist vielsprachig: Türkisch, Farsi, Rumänisch und viele andere Sprachen sind hierzulande überall zu hören. Um die mehrsprachige Realität in Deutschland auch im Radio hörbar zu machen, starten Deutschlandfunk Kultur und das Goethe-Institut ab 13. April den Podcast „Voice Versa“. Zehn Autor*innen erzählen in 24 Episoden Geschichten aus einer mehrsprachigen deutschen Gesellschaft und ermöglichen dadurch ein neues Hören für das Publikum. Foto: Oleg Magni / Pexels Europa Kulturpolitischer Online-Summit „Europe takes part!“ Die Covid-19-Pandemie bedroht die Existenz der unabhängigen Kunst- und Kulturszenen. Welchen Stellenwert hat Kultur in unseren europäischen Gesellschaften? Und wie können digitale Räume Kulturakteur*innen in ganz Europa stärken? Um diese und weitere Fragen geht es auf dem Online-Summit „Europe takes part“, den das Progressive Zentrum und das Goethe-Institut am 29. April 2021 veranstalten. Unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, diskutieren europäische Kulturpolitiker*innen und Kulturschaffende über Bedarfe der europäischen Kulturszenen und mögliche Lösungsansätze. März 2021 © Sam Hopkins und Marian Nur Goni Kenia und Deutschland Invisible Inventories Leere Vitrinen: Wie können kenianische Kulturgüter, die sich im Besitz von Kulturinstitutionen etwa in Europa und den USA befinden, auch in Kenia zugänglich gemacht werden? Dieser Frage widmet sich die Ausstellungsserie „Invisible Inventories“, die am 17. März im Nationalmuseum Nairobi eröffnet wird – in Abwesenheit der historischen kenianischen Objekte. Anschließend präsentieren zwei deutsche Museen, das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln ab 28. Mai und das Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main ab 6. Oktober, Kulturgüter aus den Kenia-Sammlungen. Verbindendes Element der Ausstellungen sind die gemeinsame Forschungsarbeit der vergangenen zwei Jahre und aktuelle Positionen der Künstler*innenkollektive The Nest und SHIFT. © António Ole – Carnaval da Vitoria 1978 Südamerika, Afrika, Europa Echoes of the South Atlantic: Carnival in the Making Die digitale Ausstellung „Carnival in the Making“ beleuchtet die kulturellen Beziehungen zwischen Afrika, Südamerika und Europa und hinterfragt die Geschichte europäischer kolonialer Hegemonie. Sie bildet den Abschluss des dreijährigen Projekts „Echos des Südatlantiks“. Die entstandene multimediale Ausstellung umfasst filmische Beiträge, Essays, Fotografien und Performances von über zwanzig Künstler*innen und Intellektuellen von allen drei Kontinenten, darunter Musa Mattiuzzi, António Ole und Gabi Ngcobo. Am 24. April wird „Carnival in the Making“ in einer Online-Vernissage auf Englisch vorgestellt und ist anschließend auch auf Deutsch zugänglich. Foto: Vale Cantera Südamerika Das Jahrhundert der Frauen Südamerika verzeichnet weit mehr Gewalttaten gegen Frauen als alle anderen Weltregionen. Doch der Widerstand wächst und treibt Menschen von Buenos Aires bis La Paz auf die Straße. Unter dem Titel „Das Jahrhundert der Frauen“ entwickeln vom 1. bis 3. März 2021 südamerikanische und deutsche Aktivist*innen, Journalist*innen und Künstler*innen in einem digitalen Forum neue Strategien gegen die Gewalt, darunter die argentinische Anthropologin Rita Segato, die deutsche Journalistin Sonja Eismann und die bolivianische Künstlerin Elvira Espejo Ayca. Februar 2021 Foto: © Goethe-Institut / Getty Images Europa SoliDialogues Solidarität statt Populismus? Mit den „SoliDialogues“ laden die Goethe-Institute in Europa in Partnerschaft mit NewKinco am 19. und 20. März zu einem europaweiten Dialog über Solidarität und neue Formen des Miteinanders ein – gerade in Zeiten zunehmender Abschottung und Kontaktsperren. Jeweils bis zu sechs Teilnehmer*innen, die sich untereinander nicht kennen und unterschiedliche Perspektiven haben, treffen dabei zusammen, um zuzuhören und gehört zu werden. Ab sofort können sich Interessierte zur Teilnahme an dem Austausch über die Webseite www.solidialogues.one registrieren. Dezember 2020 / Januar 2021 Nordamerika, Deutschland und Indien Fehler Wie kommt das Neue in die Welt? Häufig durch Fehler. Missverständnisse, Zufälle und Störungen im System können zu ungeahnten Innovationen führen. Die Goethe-Institute in Deutschland, Indien, Kanada und den USA widmen diesem Phänomen nun das Projekt „Fehler“. In einem Webmagazin, einem Podcast sowie in Chatdebatten feiern sie bemerkenswerte Irrtümer aus Kunst, Sprache, Technologie und Wissenschaft unter www.goethe.de/fehler. Ab dem 3. Dezember 2020 startet in Montréal zudem eine digitale Eventreihe, die internationale Erzähler*innen mit ihren Geschichten über Fehler zusammenführt. Foto: Goethe-Institut Villa Kamogawa Japan Residenzprogramm Villa Kamogawa Das Residenzprogramm „Villa Kamogawa“ des Goethe-Instituts Kyoto ist 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie in den virtuellen Raum umgezogen. Die neu geschaffene Webseite „onlineKamogawa“ bietet Einblicke in künstlerische Prozesse in Deutschland und Japan, aktuelle Arbeiten der Künstler*innen sowie Live-Workshops. Am 11. und 12. Dezember findet gemeinsam mit der niederländischen Botschaft in Japan und dem Residenzprogramm „Villa Kujoyama“ des Institut français die Online-Konferenz „AIR on air“ über die derzeitige Situation von Artist-in-Residence-Programmen statt. Im Mai 2021 werden hoffentlich wieder Stipendiat*innen aus verschiedenen Kunstdisziplinen in die „Villa Kamogawa“ einziehen können. 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