Japan-Besuch von Angela Merkel
Bundeskanzlerin trifft Deutsch-Lernende des Goethe-Instituts in Tokyo
Der Japan-Besuch von Angela Merkel dauerte nur 25 Stunden. Trotzdem nahm sich die Bundeskanzlerin Zeit für ein Treffen mit Deutsch-Lernenden des Goethe-Instituts Tokyo. Im Gespräch ging es vor allem um die Methoden des Spracherwerbs.
Genau 25 Stunden besuchte Angela Merkel ab dem 4. Februar 2019 Japan. Auf dem Programm standen Treffen mit Premierminister Abe, Kaiser Akihito sowie Kronprinz Naruhito. Auch Kultur und Wissenschaft wurden gewürdigt: So sprach die Bundeskanzlerin nicht nur mit Studierenden der Keio-Universität und mit japanischen Wissenschaftlern, sondern auch mit acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Sprachkurse des Goethe-Instituts Tokyo. Das Treffen fand in der Residenz der Deutschen Botschaft in Tokyo statt. Der Leiter des Goethe-Instituts Tokyo, Peter Anders, und der Leiter der Sprachabteilung, Matthias von Gehlen, begrüßten Angela Merkel, die nach einer Einführung durch den Botschafter Dr. Hans Carl von Werthern das Gespräch mit der Gruppe begann. Die acht geladenen japanischen Gäste verfügten alle über ein sehr hohes deutsches Sprachniveau, weshalb die Bundeskanzlerin sich insbesondere nach Art und Umfang des Deutschunterrichts am Goethe-Institut Tokyo erkundigte. Zudem ließ sich die Bundeskanzlerin über jene Deutsch-Lernenden informieren, die am Volunteer-Programm für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo teilnehmen möchten. Das Goethe-Institut Tokyo unterstützt das Olympische Komitee bei der Suche nach Freiwilligen mit entsprechendem Sprachniveau für Dolmetsch-Tätigkeiten. Teil dieser Aktivität ist der Sprachkurs „Japan auf Deutsch erklären“, den auch einige der Gäste des Treffens besuchen.